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Schalker absolvieren 60 Sprints

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In der Länderspielpause standen beim Schalke-Training fast mehr Trainer als Spieler auf dem Platz. An der Einheit nahmnen sieben Feldspieler und drei Torhüter teil und wurden von den sechs Coaches (Cheftrainer, drei Co-Trainer, Athletiktrainer, Torwarttrainer) trainiert. Das Training der Feldspieler fand komplett ohne Ball statt, da Sprints im Vordergrund standen.

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Nach dem Aufwärmprogram, welches einige Dehn- und Lauf-Übungen (Side-Steps, Beine Überkreuzen, Knie hoch, Hacken anziehen, Sprünge zum Kopfball, Kurzsprints), ging es über zur Sprint-Übung. Die sieben Akteure wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe zog einen „Gewichtschlitten“, der mit einem Seil an einem Brustgurt befestigt war, den sich die Spieler umlegten. Gruppe eins begann nun den Schlitten im Sprint über etwa 25 Meter zu ziehen.

Während sich nun Gruppe 2 die Brustgurte umlegte, ging es für die Spieler der Gruppe 1 zurück in Richtung Ausgangsposition. Anschließend ging es für Gruppe 2 über zu den zwei Sprints.

Wenn eine Gruppe die zwei Sprints absolviert hatte, stand eine einminütige Pause an, während der auch die Brustgurte angezogen wurden. Nach 10 Sprints jeder Gruppe wurde die Sprintdistanz um etwa 10 Meter aufgestockt.

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Nach erneut 10 Sprints, ging es gar noch einmal einige Meter weiter, so dass letztlich etwa 40 Meter pro Strecke gesprintet wurde. Insgesamt legten die Profis mit und ohne den Gewichtschlitten 60 Sprints hin.

Während dessen absolvierten die Torhüter zwei Übungen. Zunächst ging es an eine Bodenleiter. Die Keeper fingen links neben der Leiter an, machten Tippelschritte durch die erste Lücke der Leiter, stießen sich dann rechts mit dem rechten Bein ab und hielten eine Flugball der auf die linke Seite der Leiter geworfen wurde.

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Jeder Torhüter machte diesen Rhythmus durch alle Lücken der Leiter, ehe der nächste Keeper dran war. Es standen pro Keeper insgesamt fünf Wiederholungen an. In der Zeit absolvierten die beiden weiteren Torhüter Dehnübungen.


Dann ging es über zum Tor. Ein Keeper nahm eine Hantelstange mit Gewichten auf die Schultern und „wippte“ fünfmal mit den Beinen hoch. Anschließend wurden fünf Hürden übersprungen, es wurde mit beiden Beinen immer gleichzeitig abgesprungen.

Dann lief der Torhüter zum Tor und stellte sich dort in der Mitte mit einem Knie auf den Boden. Der Torwarttrainer warf den Ball in einer der Ecken, den der Keeper halten musste. Dann stand diese Übung für den nächsten Torhüter an.


Autor: Marcel Witte

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Schalke legt Wert aufs Pass- und Positionsspiel

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Mit 23 Spielern arbeitete Coach André Breitenreiter beim Schalke-Training am Pass- und Positionsspiel. Etwa 90 Minuten lang ging die Einheit am Nachmittag.

Weitere Trainingsreports von Schalke 04 findest Du hier (hier klicken)!

Doppelpässe und Lupfer

Nach einem lockeren Aufwärmprogramm, ging es für die Akteure in ein Hütchenfeld (ca. 40 x 20 Meter groß). Auf den „Außenpositionen“ stand zwischen zwei Hütchen immer ein Spieler, in der Mitte waren ebenfalls Akteure verteilt. Die Profis begannen mit Pässen. Der Akteur auf außen wurde angespielt, nahm den Ball mit und lief zu einem beliebigen anderen Spieler außen. Der Akteur, der zuvor in der Mitte war, nahm nun die Außenposition ein. In der Folge wurden die Übungen verändert. Als zweites ging es darum, den Spieler auf außen anzuspielen, dieser passte den Ball hoch zurück, der Anspieler aus der Mitte machte einen Kopfball zurück, bekam das Leder wieder und lief weiter.

Bei der dritten Änderung wurde nun nach dem Anspiel, vom Spieler außen der Ball über den Kollegen aus der Mitte gelupft, dann ging es weiter. Danach nahm der Außenspieler das Leder in die Hand und warf dem angelaufenen Akteur den Ball auf Brusthöhe zu. Dieser nahm die Kugel runter und passte zurück. Nun wurde der Ball noch auf den anderen Fuß geworfen und zurückgepasst. Zum Abschluss ging es noch einmal schneller zu. Es wurden Doppelpässe mit den Außenspielern gespielt, die den Ball übernahmen und weiterliefen.

„Vier gegen Zwei“ mit Feldwechsel

Nun wurde das Team in zwei Gruppen aufgeteilt. Gruppe eins absolvierte ein „Sechs gegen Drei“ mit zwei zusätzlichen Anspielern in der Mitte. Gruppe zwei spielte „Vier gegen Zwei“ mit insgesamt zwölf Leuten in drei Team süber vier Hütchen-Vierecke. Es begann mit „Vier gegen Zwei“ in einem Feld (z.B. Blau gegen Orange). Konnten die Außenspieler (Orange) sieben Pässe in Folge machen, wurde das Leder in ein anderes Feld gespielt. Team Grau wartete aufgeteilt in allen drei weiteren Feldern auf ein Anspiel. Wurde dies dann getätigt, spurteten auch die weiteren Akteure aus Team Grau in das angespielte Feld, um dort erneut „Vier gegen Zwei“ zu spielen. Team Blau, auch aus vier Spielern bestehend, konnte nach dem Zuspiel nun das zweite Duo in dieses Feld schicken, um nun dort den Ball zu erobern.

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Im Anschluss gab es einige Sprints. Durch nebeneinander stehende Stangen (3 Stück) wurde ein „Slalom“ gelaufen, dann wurde etwa 10 Meter gesprintet. Zunächst jeder Akteur zweimal vorwärts durch. Dann vorwärts und rückwärts durch die Stangen, ehe der Sprint angesetzt wurde. Ebenso pro Spieler zweimal.

Abschlussspiel im „Kreis“

Zum Ende hin gab es ein verändertes Abschlussspiel. Die Tore wurden quasi „Rücken an Rücken“ auf die Mittellinie gestellt. Darauf wurde nun mit zwei Teams gespielt. Es gab zudem insgesamt acht Anspieler, die außerhalb des Felder positioniert waren, jeweils vier pro Seite. Die Akteure konnten frei um die Tore spielen, nur die Anspieler waren auf ihre Seite fixiert.

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Trainer André Breitenreiter forderte vor allem, dass auch mal lange Bälle zum Seitenwechsel eingebaut werden sollten, um das Spiel zu verlagern. Nach dem Training erklärte der Coach, dass die Übung vor allem das Pressing und das Positionspiel schulen sollte.

Autor: Marcel Witte

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Fußball und Basketball – Was Fußballer von Basketballern lernen können

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Wenn Profi-Fußballer sich über die hohe Belastung einer englischen Woche beschweren, wenn drei Spiele in acht Tagen anstehen, können Basketballer darüber oft nur müde lächeln. Spiele im Dreitagesrhythmus sind für sie vollkommen normal, gerade in der amerikanischen NBA (National Basketball Association) liegen zwischen den Spielorten oft auch noch unzählige Kilometer, die mit langen Flügen zurückgelegt werden müssen – es bleibt kaum Zeit für Regeneration. Ist es also die Fitness, die Fußballer von Basketballern trennt? Oder liegen die Unterschiede im Bereich der Regeneration? Können Fußballer lernen, weniger zu jammern? Nein.

Fußball und Basketball unterscheiden sich in den körperlichen Anforderungen. Basketballer laufen fünf bis sechs Kilometer pro Spiel in einem kleinen Spielfeld, Fußballer zehn bis zwölf auf größerem Platz. Basketballer haben weniger Ruhepausen, legen anteilig mehr Strecke in hohem Tempo zurück als Fußballer, die oft auch in langsamem Tempo laufen. Dafür ist Fußball körperbetonter, Basketball fast körperlos, auch können Basketballteams häufiger auswechseln als Fußballmannschaften, deren Kontingent auf drei Wechsel beschränkt ist. Ob nun Fußball härter ist oder Basketball – diese Frage erhitzt seit jeher die Gemüter und wird regelmäßig mit einer Portion Populismus diskutiert. Aufgrund der unterschiedlichen Bedingungen macht das wenig Sinn. Trotzdem können Fußballer viel von Basketballern lernen.

Verteidigen ohne Foul

Beginnen wir in der Defensive. Joachim Löw, Trainer der deutschen Fußballweltmeister von 2014, lässt im Training gern auch mal Basketball spielen. Seine Begründung liegt darin, so das eigene Defensivspiel zu verbessern. Im Basketball wird nahezu jeder Körperkontakt abgepfiffen, man darf dem Gegner den Ball nicht aus der Hand schlagen oder ihn von der Seite umstoßen. Genau das passiert aber häufig im Fußball. Löw war es ein Ärgernis, wenn Spieler die ganze Defensivarbeit des Teams zunichtemachten, indem sie sich zu einem dummen Foul hinreißen ließen und dem Gegner so eine ruhige Spielfortsetzung per Freistoß ermöglichten.

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Gerade im Pressing, welches im modernen Fußball unbedingt dazu gehört, ist es wichtig, ohne Foulspiel auszukommen und den Gegner lediglich so zuzustellen, dass er keine Möglichkeit hat, sich spielerisch zu befreien. Dazu ist eine gute Raumaufteilung notwendig, in der Spieler kein Foulspiel brauchen, um einen Ball zu erobern oder einen gegnerischen Angriff zu unterbinden. Das erfordert viel Bewegung, viele schnelle Richtungswechsel und vor allem viel Kommunikation.

Letztlich geht es im Basketball vielmehr noch als im Fußball darum, Passwege zuzustellen, weil Zweikämpfe eine deutlich untergeordnete Rolle spielen. Im Fußball werden Bälle oft im direkten Zweikampf gewonnen, im Basketball aber eher auf dem Passweg zwischen zwei Spielern. Das können sich Fußballer unbedingt abschauen. Viele Übungsleiter bauen deshalb Basketball in ihr Training ein. Eine etwas fußballspezifischere Übung ist Handball-Kopfball. Die Spieler werfen sich dann den Ball zu wie im Basketball, der Gegner muss gut stehen, eine gute Raumaufteilung finden und viel miteinander reden, um Passwege zustellen und Pässe abfangen zu können. Begrenzt man noch die möglichen Schritte wie im Basketball, kann man hervorragendes Pressing spielen, weil der Gegenspieler sich nicht einfach den Ball unter den Arm klemmen und losrennen kann. Tore können dann nur mit dem Kopf erzielt werden, damit auch eine fußballspezifische Komponente eingebracht wird.

Schnelle Ballzirkulation im Offensivspiel – Basketball Grundlagen

Andersherum erfordert die Enge des Spielfeldes im Basketball natürlich eine schnelle Ballzirkulation der angreifenden Mannschaft. Weil der Gegner wie oben beschrieben die Passwege zuzustellen versucht und eine Situation erreichen will, in der der Ballführende einfach keine Anspielstationen mehr findet, muss die angreifende Mannschaft im Basketball besonders schnell spielen, keiner sollte den Ball länger als unbedingt nötig in den Händen halten, denn das gibt den Verteidigern die Möglichkeit, alle Räume zuzustellen.

Im Fußball gilt das genauso. Je schneller man spielt, desto schwieriger ist es für den Gegner, Zugriff zu bekommen. Im Fußballtraining kann das wie beschrieben mit Handball-Kopfball geübt werden. Wenn man ein Tor erzielen möchte, muss ein Spieler so freigespielt werden, dass er den Ball mit dem Kopf ins gegnerische Gehäuse befördern kann, das heißt, er braucht ein wenig Freiraum, den er nur bekommt, wenn seine Mannschaft sehr schnell spielt und er sich mit schnellen Bewegungen und ruckartigen Richtungswechseln vom Gegenspieler löst. Auch das können Fußballer vom Basketball lernen: Schnelle und explosive Richtungswechsel, um sich vom Gegner zu lösen. Im Basketball ist das unbedingt nötig, um anspielbar zu sein, denn es gibt kaum die Möglichkeit eines ruhigen Passes auf einen freien Spieler wie häufig im Fußball. Schnelle Richtungswechsel, explosive Antritte von zwei, drei Metern, manchmal sogar weniger, sind deshalb wichtig, um sich vom Gegenspieler zu lösen und anspielbar zu sein.
Das gilt im Fußball genauso. Da jedoch auch die technische Komponente eine wichtige Rolle spielt, reicht es nicht, im Training Basketball oder Handball-Kopfball zu spielen. Der Ball muss auch an den Fuß. Kleine Spielfelder sind dafür gut geeignet, aber auch Beschränkungen der Ballkontakte, zum Beispiel auf zwei Berührungen pro Spieler. Jeder muss sich dabei schnell wieder vom Ball trennen, was viel Bewegung und vor allem eben kleine, schnelle Antritte vom Gegenspieler weg bedeutet. Auch können direkte Mannorientierungen ausgesprochen werden, also immer direkte Gegenspieler bestimmt werden, die sich gegenseitig decken müssen. Es wird dann noch schwieriger, sich in engen Räumen anspielbar zu machen. Ganz ähnlich wie im Basketball.

Das Umschaltspiel

Viele Fußballtrainer starten heutzutage ihre Stoppuhr, wenn eine Mannschaft den Ball gewinnt. Sie hat dann nur eine bestimmte Zeit zur Verfügung, um selbst zum Abschluss zu kommen, beispielsweise 15 Sekunden. Ist der Angriff nach dieser Zeit nicht abgeschlossen, wird das Spiel unterbrochen und der Gegner erhält den Ball. Diese Trainingsform hat eine enge Verbindung zum Basketball, hier ist ein Angriff auf lediglich 24 Sekunden begrenzt. Im Basketball sind schnelles und explosives Umschaltspiel Grundvoraussetzungen erfolgreichen Spiels.

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Die Erklärung liegt auf der Hand. Wenn man vor dem eigenen Korb den Ball gewinnt, ist auch der Gegner weit von dessen eigenem Korb entfernt, es besteht als ein großer offener Raum, der bespielt werden kann. Lässt man sich nach einem Ballgewinn Zeit, gibt man dem anderen Team die Möglichkeit, sich in seiner Grundformation einzufinden, was es dann wieder schwierig macht, den Gegner auszuspielen. Schaltet man jedoch schnell um, kann man die offenen Räume nutzen und gegen einen noch nicht zurückgeeilten Kontrahenten einen einfach Korb erzielen. Im Fußball funktioniert das genauso. Nach einem Ballverlust ist eine Mannschaft zunächst einmal unsortiert und bietet Räume, die bespielt werden können. Einige Mannschaften spezialisieren sich regelrecht auf dieses schnelle Umschaltspiel zum Erspielen eigener Torchancen. Manche Trainer lassen den Ball absichtlich zum Gegner spielen, nur um dann Pressing zu spielen, den Ball zurückzugewinnen und einen unsortierten Gegner vorzufinden. Zeitbeschränkungen für den Torabschluss eignen sich hervorragend, um ein schnelles Umkehrspiel zu trainieren.

Verwirrung stiften durch Positionswechsel

Natürlich, der Positionswechsel ist im Basketball etwas einfacher als im Fußball, weil das Feld kleiner ist und die Wege kürzer sind. Trotzdem können sich Fußballer in Sachen Positionswechsel einiges von den Basketballern abschauen. Positionswechsel machen das eigene Spiel weniger ausrechenbar, Mannorientierungen sind schwerer zu halten und gegnerische Angriffe komplizierter zu verteidigen. Nun wird im modernen Fußball nicht mehr gegen den Mann verteidigt, sondern im Raum und wechselnde Gegenspieler werden übergeben, so dass kein Verteidiger seinem Gegenspieler hinterherlaufen muss, was Positionswechsel natürlich noch effektiver machen würde.
Trotzdem können die Übergabeprozesse schwieriger werden, wenn ständig andere Gegenspieler auftauchen. Prinzipiell aber ist der Positionswechsel im Fußball etwas anders zu verstehen als im Basketball. Während im Basketball meist alle Positionen besetzt sind und nur die Spieler wechseln, geht die Tendenz im Fußball hin zu Positionsüberladungen und sich während einzelner Spielzüge verändernden Systemen. Spielt ein Team beispielsweise in eigenem Ballbesitz ein 4-2-3-1-System, sind die Positionen nicht immer gleich zu interpretieren und zu besetzen. Vor allem die vier Offensivpositionen sollten sich in ständiger Veränderung befinden.
Das bedeutet, dass der zentrale Spieler der offensiven Dreierreihe sich auch mal auf den Flügel bewegen kann, um dort gemeinsam mit dem jeweiligen Außenbahnspieler eine Seite zu überladen und dank der entstandenen Überzahl zur Grundlinie durchzubrechen. Dann steht im Zentrum der Mittelstürmer als Abnehmer einer Flanke bereit, aber auch der andere Außenbahnspieler und möglicherweise auch ein Sechser werden zu Stürmern, die in den Strafraum eindringen und versuchen, ein Tor zu erzielen. Die Positionen werden dann kurzzeitig verändert und bringen den Gegner in die missliche Lage, seine eigene Grundordnung infrage stellen zu müssen. Genauso kann sich der zentrale Stürmer zurückfallen lassen und auf Höhe des offensiven Mittelfeldes agieren, dort eine Überzahl im Zentrum herstellen. Die gegnerische Innenverteidigung steht nun vor der Frage, ob sie in ihren Positionen verharren oder ebenfalls herausrücken soll. Rückt sie heraus, kann der Zehner der ballbesitzenden Mannschaften die entgegengesetzte Bewegung ins Sturmzentrum antreten und dem Gegner das nächste Problem bescheren. Genauso können die offensiven Außen ins Zentrum einrücken, dort den Ball zirkulieren lassen und die Außenbahn öffnen für den Außenverteidiger, der sich nach vorn einschaltet. Die Möglichkeiten der Positionsinterpretation sind hier noch deutlich vielfältiger als im Basketball, aber die Grundüberlegung ist die Gleiche. Wer sich viel bewegt und nicht starr in seiner Position bleibt, stiftet Unruhe beim Gegner und schafft Platz, um ihn auseinanderzuspielen und Torgelegenheiten zu kreieren.

Einstudierte Spielzüge

Und damit kommen wir zum vielleicht größten Unterschied zwischen Fußball und Basketball, aber im Übrigen auch zwischen Fußball und Handball. Sowohl im Basketball als auch im Handball werden klare Spielzüge einstudiert und im Training automatisiert. Oft müssen Spieler einen Katalog an Spielzügen lernen, die dann nur mit einer Nummer angekündigt werden. Jeder Spieler weiß dann genau Bescheid, wie er sich in seiner Rolle zu verhalten hat, wann er den Ball bekommt, wo er hinlaufen muss usw. Im Fußball gibt es das kaum. Das Argument ist oft, dass Fußball deutlich komplexer ist als die anderen beiden Sportarten, dass es gleiche Grundkonstellationen nicht so oft gibt wie beispielsweise im Basketball. Das ist natürlich auch richtig, allein die Abseitsregel sorgt dafür, dass Mannschaften im Fußball kaum am eigenen Sechzehner stehen und verteidigen, wie es Basketballer unter dem eigenen Korb tun. Die Art, wie eine Fußballmannschaft verteidigt, ist schwerer vorherzusehen.

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Trotzdem kommen immer wieder ähnliche Spielzüge zustande, die man durchaus trainieren kann. Einige Abläufe wiederholen sich ständig und auch wenn sie im Spiel in leicht abgewandelter Form vonstatten gehen macht es doch Sinn, sie im Training zu festigen. Da wären zum Beispiele Bewegungen auf dem Flügel. Wenn der Außenbahnspieler den Ball erhält und in Richtung Tor dribbelt, sollte immer ein Spieler auf der Außenbahn überlaufen und sich für ein Anspiel zur Grundlinie anbieten. Von dort könnte er eine Flanke bringen. Aber auch wenn er nicht angespielt wird, öffnet er mit seinem Laufweg Räume, denn er zwingt den gegnerischen Außenverteidiger, sich ihm anzunehmen. Diese Überlauf-Bewegung kann sowohl von dem Außenverteidiger als auch von einem Sechser erfolgen, wenn dieser gut abgesichert ist. Letzteres hat den Vorteil, dass das Zentrum des Spielfeldes ein bisschen geöffnet wird und möglicherweise ein Zuspiel in die Spitze möglich ist.

Umsetzung im Trainingsspiel

Besonders sinnvoll ist es, einen gerade einstudierten Spielzug dann auch im Trainingsspiel einzufordern. Beim Überlaufen beispielsweise kann man das Spielfeld rechts und links relativ schmal halten und die Räume daneben für eine Flanke reservieren. Wenn der Ball also aus dem Zentrum in die Außenzonen gespielt wird, darf ein Spieler dort hineinlaufen und eine Flanke bringen. Nur so dürfen Tore erzielt werden. Die Anzahl der Spielzüge, die einstudiert werden können, ist dabei unendlich. Man kann auch einen Sechser den Mittelstürmer anspielen lassen, der lässt prallen und der Sechser verteilt den Ball auf die Außenbahn, wo zwei Spieler einen Doppelpass spielen und die Flanke bringen.


Oder man deutet Angriffe über die eine Seite an, lässt dann diagonal verlagern und bringt die Flanke von der anderen Seite.

Um seinen Spielern die Entscheidungsfreiheit nicht komplett zu nehmen und damit deren Kreativität und Lösungsfindungskompetenz nicht einzuschränken, kann man als Trainer auch mehrere Möglichkeiten bieten, zwischen denen der Spieler dann bei jeder Übung frei wählen kann. Entscheidend ist, dass ein Gefühl dafür entsteht, was die Mannschaft vorhat und was man selbst dazu beitragen muss. Es geht im Fußball nicht so sehr darum, wie im Basketball einen Spielzug von der Karteikarte auszuwählen und auszuspielen. Das ist sehr selten möglich. Aber das Prinzip ist das Gleiche. Es soll erreicht werden, dass alle Spieler die gleichen Ideen im Kopf haben und wissen, was der andere gerade will. Nur wenn alle beteiligten Spieler für die jeweilige Situation die gleiche Lösung im Kopf haben, kann der entsprechende Spielzug erfolgreich durchgeführt werden. Dieses Gefühl bekommt man im Training, wenn man Spielzüge einstudiert und die Laufwege für ganz verschiedene Situationen immer wieder wiederholt. Auch das können Fußballer vom Basketball lernen. Die beiden Sportarten sind sich in vielen Punkten näher, als man auf den ersten Blick glaubt.

Fazit

Basketball und Fußball haben mehr Gemeinsamkeiten, als man zunächst denkt! Bei den Unterschieden dürfen sich die Fußballer gerne einiges abschauen. Basketball lebt von explosiven Aktionen – das Freilaufen mit nur wenigen Schritten. Auch die Verteidigung funktioniert ebenso schnell. Räume müssen blitzschnell zugestellt werden, Positionswechsel verteidigt werden und der Angreifer ohne übermäßigen Körperkontakt gestoppt werden.
Auch beim Angriff bietet Basketball Inspiration für den Fußballtrainer. Angriffe und Spielzüge laufen im Basketball perfekt ab, da sie im Training einstudiert werden. Auch der Konter muss sehr schnell gelaufen werden, nur so kann die gegnerische Mannschaft überrumpelt werden.

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Cooper-Test – der Klassiker der Leistungsdiagnostik

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Eine beliebte Methode bei Fußballtrainern vor allem im Amateur- und Nachwuchsbereich, die Fitness ihrer Spieler zu testen, ist der Cooper-Test. Oftmals steht diese bei Spielern gefürchtete Variante der Leistungsdiagnostik am Beginn der Saisonvorbereitung an, um eine Ausgangsposition für die nachfolgenden Wochen festzulegen. Gleichzeitig kann so gut überprüft werden, inwiefern die Spieler ihre Hausaufgaben in der vorherigen Trainingspause erledigt und sich mit Läufen fit gehalten haben. Umso besser die Leistungen zu Beginn der Vorbereitung, umso schneller kann anschließend das Training der Grundlagenausdauer abgehakt werden. Im weiteren Teil der Vorbereitung können dann Schnelligkeit und spielerische Elemente im Vordergrund stehen.

Wie funktioniert der Cooper-Test?

Die Regeln des Cooper-Tests sind schnell erklärt. Die Spieler laufen exakt zwölf Minuten lang auf einer klar definierten Strecke und versuchen, so viele Meter wie möglich zurückzulegen. Bestens geeignet ist dafür eine Stadionrunde auf der Tartanbahn rund um das Spielfeld. Klassische Leichtathletikbahnen erstrecken sich über genau 400 Meter und bilden deshalb eine gute Grundlage, um die zurückgelegte Distanz exakt bestimmen zu können.

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Vor Beginn des Tests ist eine ausgiebige Erwärmung unerlässlich. Obwohl die Spieler keine ruckartigen Bewegungen durchführen, sondern nur in gleichmäßigem Tempo laufen, kann die hohe Geschwindigkeit zu Verletzungen führen, wenn sie auf eine kalte Muskulatur trifft. Gleichermaßen steigt die Leistungsfähigkeit, wenn der Körper bereits auf Betriebstemperatur ist.

Leistungsvorgaben für Fußballer

Umstritten ist die Frage, wie viele Meter von Fußballern zurückgelegt werden müssen, um von einer guten Grundlagenausdauer sprechen zu können. Herkömmliche Leistungstabellen gehen für männliche Sportler zwischen 20 und 29 Jahren von einem sehr guten Ergebnis aus, wenn mehr als 2800 Meter erreicht werden. Sowohl 15-19-jährige als auch 30-39-jährige Männer könnten demnach mit einer erreichten Strecke von 2650 Metern vollends zufrieden sein. Bei Frauen liegen die Topwerte bei 2500 bzw. 2350 Metern. In der Realität sollte das Erreichen dieser Ergebnisse für Fußballer kein Problem darstellen, weshalb viele Trainer höhere Maßstäbe ansetzen. So gilt oftmals eine Strecke von 3200 Metern im Männerbereich als Zielstellung, 3000 Meter als Mindeststrecke, die von allen Spielern erreicht werden sollte. Fußballer, die auch im Spiel viel unterwegs sind, schaffen oftmals auch deutlich mehr als 3200 Meter.Female athlete on the starting line of a stadium track preparing for a run

Die richtige Lauftaktik

Einer der Kritikpunkte am Cooper-Test ist die Tatsache, dass die Spieler ihr Tempo selbst einschätzen müssen und eine exakte Leistungseinschätzung deshalb auch davon abhängig ist, ob ein Spieler sich das Tempo richtig einteilt. Ein zu schnelles Angehen des Laufes kann zu einem großen Kraftverschleiß und einem stark abnehmenden Tempo ab etwa der Hälfte der Zeit führen. Andersherum birgt ein zu geringes Starttempo das Risiko, wertvolle Meter zu verschenken und nach zwölf Minuten noch über Kraftreserven zu verfügen. Viele Trainer bevorzugen deshalb den Shuttle-Run-Test, bei dem die Spieler klare Vorgaben für jeden einzelnen Lauf erhalten. Doch auch der Cooper-Test kann weitgehend gesteuert werden, wenn man die Strecke klar einteilt und regelmäßig Auskunft über die bereits absolvierte Zeit erteilt.

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Hilfestellung vom Trainer

Bei einer Rundenstrecke von 400 Metern beispielsweise beträgt die durchschnittliche Zeit pro Runde 90 Sekunden, um am Ende auf acht Runden und 3200 Meter zu kommen. Jeder Spieler sollte also mindestens nach jeder Runde erfahren, wieviel Zeit bereits abgelaufen ist, um einschätzen zu können, ob sein Tempo seiner Zielvorgabe entspricht. Oft wird die erste Runde bereits nach gut einer Minute abgeschlossen, während ab der dritten oder vierten Runde Zeiten um zwei Minuten herum zustande kommen. Das Starttempo war dann eindeutig zu hoch. Besser als die Zeitübermittlung im Rundentakt ist es natürlich, seine Spieler in aller 45 Sekunden zu informieren. Sie wollten dann jeweils eine halbe Runde geschafft haben.

Wie sinnvoll ist ein Cooper-Test?


Beim Cooper-Test handelt es sich um eine Form der Überprüfung der Grundlagenausdauer, die nicht zwingend auch einen Hinweis auf die fußballspezifische Fitness eines Akteurs gibt. Fußball ist ein äußerst komplexes Spiel, das auch in läuferischer Hinsicht besondere Anforderungen an seine Protagonisten stellt. Lange Läufe mit gleichbleibend hohem Tempo gibt es im Spiel faktisch nicht. Stattdessen müssen die Spieler viele kurze Strecken im Sprint zurücklegen, dazu auch etwas längere Strecken von selten mehr als 30 Metern im höheren Tempo. Dazwischen finden sich viele Strecken, in denen die Spieler in geringem Tempo unterwegs sind, über den Platz gehen oder während Spielunterbrechungen stehen. Der Cooper-Test sollte deshalb letztlich nicht als Maß aller Dinge angesehen werden. Einigen Spielern fällt es leichter, weite Strecken zurückzulegen, anderen schwerer. Im Spiel muss deshalb kein signifikanter Unterschied in der Leistungsfähigkeit der beiden Teamkollegen bestehen, weil auch die Regenerationsgeschwindigkeit eine entscheidende Rolle spielt.

Bessere Ergebnisse mit Pulsmessung

Um den Cooper-Test weiter zu professionalisieren und die wirkliche individuelle Grundlagenausdauer, die im Fußball zweifelsfrei eine wichtige Basis ist, zu überprüfen, ist es deshalb angebracht, den Puls der Spieler zu kontrollieren. Die Ausdauer kann optimal gesteigert werden, wenn im richtigen Pulsbereich trainiert wird. Erreichen zwei Spieler parallel die 3000-Meter-Marke, wobei der eine Spieler einen Puls von 160 aufweist, der andere aber einen von 180, ist der Trainingseffekt nicht gleich einzustufen. Das Konditionstraining sollte im aeroben Bereich ausgeübt werden, das heißt, der Puls müsste bei ca. 70 bis 85 Prozent der maximalen Herzfrequenz liegen. Erreicht man hingegen einen Puls von über 85 Prozent der maximalen Herzfrequenz, trainiert man in anaeroben Bereich, also dort, wo der Sauerstoff, den man einatmet, nicht mehr ausreicht, um die bereitgestellte Energie verbrennen zu können. Dann steigt der Laktatspiegel im Blut und es werden statt Fetten nur noch Kohlenhydrate verbrannt. Dieser Pulsbereich sollte nur im Intervalltraining angesteuert werden, nicht jedoch beim Cooper-Test, der die Grundlagenausdauer überprüfen soll. Wer dabei in den „sauren“ Bereich kommt, ist zu schnell unterwegs und tut seinem Körper und seiner Fitness damit keinen Gefallen.

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Wo liegt der Maximalpuls?

Die Berechnung des maximalen Pulses kann dabei unkompliziert mit einer leichten Formel berechnet werden. Bei Männern subtrahiert man das Lebensalter von der Ausgangszahl 220, bei Frauen von der Ausgangszahl 226. Ein 25-jähriger Mann – im besten Fußballeralter – kann also einen Maximalpuls von 220 – 25 = 195 erreichen. Natürlich ist dieser Wert relativ grob, aufgrund genetischer Besonderheiten kann der Maximalpuls leicht abweichen und wirklich exakt nur mittels sportmedizinischer Untersuchung oder Laktat-Test überprüft werden, doch kann er vor allem im Amateur- und Nachwuchsbereich als Richtwert angesehen werden. Um die Ausdauerfähigkeit zu verbessern, sollte der 25-jährige Fußballer den Cooper-Test nun mit bis zu 85 Prozent der maximalen Herzfrequenz laufen. Das entspricht einem Puls von 165. Leistungssportler können diesen Pulsbereich noch leicht übersteigen und für eine gewisse Zeit in anaeroben Bereich trainieren, um die maximale Leistungsfähigkeit auszubauen, der Puls sollte beim Cooper-Test jedoch nicht über 175 steigen. Der Bereich darüber ist dem Intervalltraining vorbehalten.

Die Ausdauerentwicklung kontrollieren

Wenn alle Spieler mit einem maximalen Puls von 175 laufen, ist eine gute Vergleichbarkeit der Ergebnisse gegeben. Es ist dann möglich, ein Tempo konstant aufrecht zu erhalten und ein Referenzergebnis zu bekommen, das man für weitere Cooper-Tests nutzen kann. Schließlich ist ein Cooper-Test nur dann sinnvoll, wenn er wiederholt durchgeführt wird. Erreicht ein Spieler mit einem maximalen Puls von 175 im ersten Cooper-Test zu Beginn der Saisonvorbereitung 2900 Meter und mit gleichem Puls am Ende der Vorbereitung 3200, hat er seine Grundlagenausdauer in den Trainingseinheiten deutlich ausgebaut. Beide Testergebnisse können so deutlich besser miteinander verglichen werden, als wenn man ohne Pulskontrolle läuft. Schließlich ist das Ergebnis dann tatsächlich ein Resultat der Ausdauer eines Spielers und nicht nur das seines großen Willens.

Für viele Fußballer ist der Cooper-Test eben deshalb eine Qual, weil ein gutes Ergebnis auch eine Frage des Willens ist und sie sich ohne Ball am Fuß oft langweilen. Neben der Pulsuhr ist deshalb auch der Hoff-Test eine gute Alternative zum Cooper-Test, weil er zumindest das Gefühl vermittelt, sehr viel fußballspezifischer zu sein und weil die Einbeziehung des Balls in das Training Spaß vermittelt.

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Der Hoff-Test zur Leistungsdiagnostik

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Der Hoff-Test als fußballspezifische Variante der Leistungsdiagnostik

Neben den vielen Möglichkeiten ohne Ball, die Fitness einer Mannschaft zu testen, bietet der Hoff-Test eine Chance, mitunter als langweilige empfundenes Fitnesstraining mit Technikschulung zu kombinieren. Jan Hoff entwickelte dazu einen Parcours, der mit Ball am Fuß durchdribbelt werden muss. Die Vorbereitung dieser Testmöglichkeit ist komplizierter als etwa für Cooper-Test oder Shuttle Run Test, dafür ist der Hoff-Test noch spezifischer auf Fußball ausgerichtet und wird von den Spielern in der Regel mit mehr Leidenschaft ausgeführt.

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Der Aufbau

Für den Aufbau des Parcours benötigt man 22 Hütchen, 3 Hürden mit einer Sprunghöhe von etwa 35 Zentimetern und Bälle, Stoppuhr sowie Pfeife. Wichtig ist eine möglichst exakte Aufstellung der Hütchen, weshalb auch die Verwendung eines Maßbandes sinnvoll ist. Zum Start erfolgt eine Dribbelstrecke von 12 Metern, ehe der Parcours mit einem Slalomdribbling richtig beginnt. Dazu werden zehn Hütchen in einem Abstand von jeweils zwei Metern zueinander in einer geraden Linie aufgebaut, die dann vom Spieler im Slalom durchdribbelt werden müssen. Anschließend folgt ein Dribbling über 7,5 Meter ohne Hindernis, ehe die drei erwähnten Hürden in einem Abstand von jeweils 7 Metern übersprungen werden müssen. Der Fußball wird jeweils durch die Hürde oder an ihr vorbeigespielt. Anschließend biegt der Spieler mit Ball am Fuß rechts ab und dribbelt zum 30,5 Meter entfernten Hütchen. Von da aus beginnt ein deutlich weitläufigerer Slalom mit einer Dribbelstrecke von jeweils 25,5 Metern zwischen zwei Hütchen, ehe am Ende ein Rückwärtsdribbling über zehn Meter und ein Vorwärtsdribbling über 15 Meter folgen. Dann geht es zurück zum Ausgangspunkt und die zweite Runde beginnt. Der genaue Aufbau ist in unserer Grafik nachzuvollziehen.Hoff-Test-Grafik

Die Zielstellung

Theoretisch kann der Parcours beliebig oft wiederholt werden, was sich zu Trainingszwecken auch absolut anbietet. Für den Hoff-Test soll er jedoch nur zehn Minuten lang durchlaufen werden mit dem Ziel, so viele Runden wie möglich zu schaffen. Das Tempo sollte also in allen Bereichen des Spielfeldes so hoch wie möglich gehalten werden. Neben einer guten Kondition wird damit auch die Konzentration und die Ballfertigkeit auf eine Probe gestellt, denn wer die Hütchen im Slalom nicht eng umdribbelt, sondern einen großen Bogen läuft, der verliert viel Zeit und damit auch die Chance auf ein Topergebnis. Der Trainer sollte in gewissen Abständen bekannt geben, wie viel Zeit bereits absolviert ist, um den Spielern die Möglichkeit zu geben, ihr Tempo an ihre Kraftreserven anzupassen – beispielsweise nach fünf und neun Minuten. Die Messung der zurückgelegten Strecke erfolgt am Ende ähnlich wie beim Cooper-Test in Metern. Der Puls kann in dieser kurzen Zeit phasenweise im anaeroben Bereich liegen, also jenseits von 90 Prozent der maximalen Herzfrequenz.

Was bringt ein Hoff-Test?

Soccer Ball and Pylons on Grass. Youth Soccer Player Training. Young Footballer with Ball Training with ConesSowohl Cooper-Test als auch Shuttle Run Test ermitteln ein klares Ergebnis, das quantifizierbar ist und die Möglichkeit bietet, die Fitness der Spieler miteinander zu vergleichen. Beim Hoff-Test fällt das auf den ersten Blick schwerer, denn die Anzahl der absolvierten Runden ist nicht allein abhängig von den physischen Möglichkeiten eines Spielers, sondern auch von seinen technischen Fähigkeiten in der Ballbehandlung. Trotzdem oder gerade deshalb wird der Test sehr gern auch im Leistungssport Fußball genutzt, um die Entwicklung der Spieler zu verfolgen. Kein anderer leistungsdiagnostischer Test kombiniert die im Fußball wichtigen Faktoren Kondition, Ballbehandlung und Konzentration so gut wie der Hoff-Test. Einem Spieler bringt es im Wettkampf wenig, viel laufen, dabei aber den Ball nicht kontrollieren zu können. Der Hoff-Test lässt das nicht außen vor wie andere Konzepte, sondern stellt es in den Mittelpunkt der Leistungsmessung. Die vielleicht wichtigste Komponente eines guten Testergebnisses ist eine enge und schnelle Ballführung.

Jeder Spieler arbeitet gegen sich selbst

Tests jeglicher Art vermitteln immer den Eindruck, verschiedene Personen miteinander vergleichen zu wollen. Oft existieren Wertetabellen, nach denen die Teilnehmer in verschiedene Gruppen eingeordnet werden können. Der Hoff-Test hat zum Ziel, Spieler ganzheitlich weiterzuentwickeln und vergleicht deshalb die Werte eines Spielers mit denen seines letzten Testergebnisses. Vielleicht hat der kleine, dribbelstarke Außenstürmer bessere Voraussetzungen, Top-Leistungen abzurufen als der etwas hüftsteife Innenverteidiger, der 1,90 Meter misst. Beide sollten versuchen, ihre eigene Leistung des letzten Tests zu verbessern und nicht gegeneinander antreten. Zu etwa 60 Prozent führen Fachleute das Testergebnis auf die konditionellen Möglichkeiten eines Spielers zurück, etwa 40 Prozent liegen in Wendigkeit und Technik begründet. Nicht zuletzt deshalb existieren auch keine Wertungstabellen, die Leistungen in gut oder schlecht einteilen. Der Test hat vielmehr das Potential, eine Entwicklung vielseitiger fußballspezifischer Fähigkeiten zu dokumentieren.

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Test in Gruppen absolvieren

Ein kleiner Nachteil dieses Tests besteht darin, dass er nicht von der ganzen Mannschaft gleichzeitig ausgeführt werden kann, weil die Spieler sich nicht gegenseitig aufhalten, sondern mit maximalem Tempo agieren sollen. Folglich können maximal drei Spieler gleichzeitig am Test teilnehmen – abhängig von der Qualität der Mannschaft, die ausschlaggebend ist für die Zeit, die eine Umrundung ungefähr dauert. Die Einteilung der Mannschaft in Testgruppen sollte nach den Dribbelfähigkeiten der Spieler erfolgen, um ein ungefähr gleiches Tempo aller Spieler zu erreichen, so dass nicht zu viele Überholungen nötig werden. Möglich ist die Einteilung der Gruppen nach Positionen. Die anderen Spieler müssen sich parallel warmhalten, um für Ihren eigenen Test vorbereitet zu sein, sollten gleichzeitig aber nicht zu sehr gefordert werden, um im Vollbesitz ihrer Kräfte in den Test gehen zu können. Fußballtennis oder eine kleine Ecke, in der vier gegen 2 gespielt wird, sind dafür gute Möglichkeiten.

Welche Schlüsse können aus den Ergebnissen gezogen werden?


Vor allem sollten alle Spieler sich weiterentwickeln, also eine größere Distanz zurücklegen als bei vorherigen Tests. Sonst sollte die Auswertung individuell mit jedem Spieler erfolgen. Dabei gilt es, einen positionsspezifischen Maßstab anzulegen. Wenn ein Torhüter den Test mit dem schlechtesten Werten abschließt, ist das kein Grund zur Besorgnis. Zwar müssen Torhüter im modernen Fußball deutlich mehr laufen als noch vier 20 Jahren und auch fußballerisch deutlich besser ausgebildet sein als ihre Vorgänger, doch im Hoff-Test sind dazu keine Spitzenleistungen nötig. Anders sieht es aus, wenn ein Mittelfeldspieler die rote Laterne des mannschaftsinternen Rankings mit sich herumträgt. Dann gilt es, gemeinsam mit dem Trainer auf Ursachenforschung zu gehen. Möglicherweise liegen technische Mängel vor, die mit einem gezielten Training der kurzen Ballführung und des schnellen Richtungswechsels mit Ball trainiert werden können. Diesbezügliche Übungen können dann individuell in jedes einzelne Training einbezogen werden. Ist ein starkes konditionelles Nachlassen der Grund für das mangelhafte Abschneiden, kann das Trainingsprogramm auf Ausdauertraining ausgerichtet werden. Genauso kann Koordination einen gesteigerten Stellenwert in der Trainingsarbeit einnehmen.
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Wie bereitet man sich auf einen Fitnesstest vor?

sport, technology and people concept - soccer player playing with ball on football fieldIm Fußball ist oft die Vorbereitung entscheidend. Das gilt für Spiele, für das Training – aber auch und ganz besonders für Leistungstests. Um die optimale Leistung abrufen zu können, ist es notwendig, sich körperlich bestmöglich auf die Belastung vorzubereiten. Dazu gehört eine sportgerechte Ernährung. Im Vorfeld des Tests sollten die Spieler viel Wasser zu sich nehmen, am besten ohne zugesetzte Kohlensäure und in kleinen Schlucken, damit sich kein Wasserbauch bildet. Besser ist es, über mehrere Stunden vor dem Test hinweg regelmäßig kleine Wassermengen zu sich zu nehmen. Die letzte größere Mahlzeit sollte spätestens zweieinhalb Stunden vor dem Test abgeschlossen sein, etwa 30 Minuten vorher kann noch etwas Energie zu sich genommen werden, beispielsweise über eine halbe Banane. Neben der Ernährung spielt auch Schlaf eine wichtige Rolle. Wer ausgeruht zum Test kommt, wird in der Regel bessere Ergebnisse erzielen. Trainer sollten deshalb versuchen, einen Testtag auszuwählen, an dem die Spieler nicht vorher schon einen langen Arbeits- oder Schultag hinter sich gebracht haben, sondern einen Termin in den Ferien, am Wochenende oder im Trainingslager finden, an dem sich die Spieler bewusst vorbereiten können. Dazu gehört es auch, am Abend vor dem Test spätestens 23 Uhr im Bett zu liegen, um Energie für den Lauf zu gewinnen. Denn Vorbereitung ist bereits die halbe Miete.

Fazit

Wir haben euch drei verschiedene Leistungstests aufgezeigt:

  • Cooper Test
  • Shuttle Run
  • Hoff Test

Den größten Bezug zum Fußball bietet der Hoff Test, der Cooper Test den geringsten. Trotzdem lassen sich alle gut auf das Training anwenden, prinzipiell spricht auch nichts dagegen die Spieler entscheiden zu lassen. Gelingt es die Leistungstests spielerisch in das Training einzubauen, z.B. durch spaßige Elemente für das Training der kleinen oder bei den Erwachsenen, durch eine Belohnung in Form von Bier bei signifikanter Leistungssteigerung, so sind Leistungstest ein richtiger Mehrwert für das Fußballtraining.

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Diese Übungen stärken die Antrittsschnelligkeit deiner Spieler

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Im Sport generell und vor allen Dingen im Fußball geht nichts über ein gewisses Tempo in den Aktionen. Für Flügelspieler beispielsweise ist es unerlässlich, dass der Spieler über eine hohe Antrittsschnelligkeit verfügt. Was sonst würde im Profifußball einen Arjen Robben oder einen Kingsley Coman vom FC Bayern München so stark machen?

Antrittsschnelligkeit im Fußball trainineren

Hinter all der Schnelligkeit steckt natürlich eine gewisse Methodik, wie die Antrittsschnelligkeit trainiert wird. Dafür sind im Profifußball zum Beispiel Athletiktrainer da, die den Spielern ein gesondertes Geschwindigkeitstraining und Sprungkrafttraining in der Saisonvorbereitung absolvieren. Doch wie kann ein Akteur im Bereich des Amateurfußballs seine Schnelligkeit und seine Geschwindigkeit verbessern? Wie für viele Teilbereiche des Fußballs üblich, hilft dabei das richtige Training um Fortschritte zu machen.

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Wichtige Teilbereiche im Fußball

Zum Fußballsport zählen einige Aktionen innerhalb des Spiels zu den essenziellen Teilbereichen der Sportart. Ballannahme, Passspiel, Koordination, Torabschluss und viele mehr – ohne diese Qualitäten ist der Fußball nur halb so spannend. Um diese einzustudieren, sich in den Bereichen zu verbessern und da Bestmögliche aus jedem Spieler in der Mannschaft herauszuholen, dient die Saisonvorbereitung als wichtiger Baustein für das Kollektiv.

Für all diese Qualitäten benötigt der Amateurspieler neben dem spielerischen Vermögen auch eine gewisse Reaktions- und Handlungsschnelligkeit in den Aktionen. Dies ist zum einen eine körperliche, aber gleichzeitig auch eine mentale Sache, die sich zumeist in wenigen Sekunden abspielen muss. Natürlich unterscheidet sich der Einsatz der Qualitäten auf den unterschiedlichen Positionen des Spielfelds. Zum Beispiel ist bei einem Flügelspieler mehr Antritt von Nöten, als wie etwa von einem defensiven Mittelfeldspieler, der primär für die Absicherung in der Rückwärtsbewegung und den Spielaufbau zuständig ist. Andererseits ist bei ihm wichtig, sichere Bälle zu spielen und ein hohes Maß an Ballkontrolle zu generieren.

Im Fußball ist also ein Schnelligkeitstraining in zweierlei Hinsicht von Nöten: Einerseits muss der Spieler durchgehend im Kopf mit dabei sein, das heißt Situationen erkennen, taktische Vorgaben umsetzen, freie Räume nutzen, bei Gelegenheit den Torabschluss suchen oder auch einfach mal ein taktisches Foul im richtigen Moment begehen. Andererseits ist im Technikbereich auch ein gewisser Antritt von Bedeutung: Hier geht es jedoch viel mehr um den fließenden Übergang zwischen Ballannahme und Ballmitnahme mit Passfolge. Je schneller ein Spieler diese Folge absolvieren kann, desto schneller wird auch der Ball in die Spitze gespielt und der Torabschluss gesucht.

Ein wichtiger Bestandteil des Fußballs ist jedoch die Beschleunigung, schließlich ist das „Laufen ohne Ball“ ein Baustein, ohne den der Sport schlichtweg nicht funktionieren würde. In der Folge soll darauf eingegangen werden, wie denn ein Spieler sich im Bereich Schnelligkeit und Geschwindigkeit verbessern kann. Der Fokus liegt dabei auf dem Amateurbereich, denn in der Regel besitzen die Profis wie bereits erwähnt einen separaten Athletik-Trainer.

Das Laufen – Die Basis des Fußballs

Laufen – Das ist die Basis des Fußballs. Durch dessen Kombination mit der technischen Umsetzung mit Ball wird der Fußball geprägt. Je schneller ein Spieler sich bewegen kann bzw. laufen kann, desto höher seine Geschwindigkeit in den Aktionen. Doch warum genau sind der Antritt und die Antrittsschnelligkeit so enorm wichtig? Warum reicht es nicht aus, kontinuierlich und in gleichbleibendem Tempo zu laufen? Wofür brauche ich da einen Antrittsschub?

Ganz einfach: Das liegt an der Geschwindigkeit des Spiels, besser gesagt an den verschiedensten Situationen in einer Partie, in der ein Antritt gebraucht wird, um schneller als der Gegner zu sein. Überlegt man sich einmal, bei wie vielen Situationen im Spiel sich die Schnelligkeit eines Spielers auszahlt, um dem Gegner den Ball abzuluchsen, dann fallen einem definitiv einige ein. Geht es um einen Zweikampf zwischen Angreifer und Abwehrspieler nach einem Steilpass in die Gasse, dann hat zumeist der Akteur die Nase vorne, der als Erstes am Ball ist.

Gewinnt der Abwehrspieler das Laufduell, dann kann er den Körper reinstellen und sich fallen lassen, wobei der Schiedsrichter in 90% der Fälle dabei auf Stürmerfoul entscheidet bzw. sogar entscheiden muss.

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Andersherum hat der Angreifer bei Ballgewinn den Vorteil, dass der Defensivspieler rückwärts verteidigen muss und er selbst mit Tempo (und der erneuten Beschleunigung) am Abwehrspieler vorbeigehen kann. Hier machen also wenige Geschwindigkeitspunkte oft den Unterschied.

Ein anderes Beispiel: Nach einer Standardsituation kullert der Ball aus dem Strafraum heraus und liegt plötzlich rund 23 Meter vor dem Tor in einer idealen Schussposition. Der Mittelfeldspieler der verteidigenden Mannschaft und der der Angreifer laufen auf den Ball zu. Beide sind rund 5 Meter vom Spielgerät entfernt, der Offensivakteur kann mit seiner Schnelligkeit und einem kurzen Antritt als Erstes den Ball erreichen und zieht ab – der Ball schlägt im Tor ein. Durch diese Spielsituation, in der es darum geht den zweiten Ball zu gewinnen, wird klar, dass durch den zügigeren Antritt des Offensiven eine Torchance und in diesem Fall auch ein Tor ermöglicht wird. Hier kommt wiederum das beschriebene Phänomen zum Tragen, dass dort auch mental die Situation erkannt werden muss.

Jedoch zeigt das ganz deutlich auf, dass ein schneller Antritt und eine hohe Antrittsgeschwindigkeit im Fußball ausschlaggebend sind – auch wenn dies nun nur in zwei exemplarischen Beispielen versucht wurde, klarzumachen.

Geschwindigkeitstraining

Das Geschwindigkeitstraining und auch das Sprungkrafttraining dienen zur Verbesserung des Antritts und der Beschleunigung. Im Optimalfall sollten diese Trainingsformen in der Saisonvorbereitung ihren Schwerpunkt finden. Jedoch gibt es Unterkategorien, auf welchen das Geschwindigkeitstraining beruht.
Die Schnelligkeit ist ein wichtiger Bestandteil der Koordination. Zudem fallen unter diese auch die Grundlagenausdauer, sowie die Kraft und die Kondition. Das bedeutet im Umkehrschluss: Auch die Ausdauer eines Spielers hat einen Einfluss auf die Beschleunigung. Koordinationstraining sollte in jeder Juniorenmannschaft (ab der E-Jugend wird empfohlen) und vor allem dann im Seniorenbereich im Training enthalten sein. Zudem ist auch für das Geschwindigkeitstraining (und später auch das Sprungkrafttraining) wichtig, dass die Akteure das „richtige Laufen“ beherrschen. Im Juniorenbereich empfiehlt es sich daher, mit den Kindern regelmäßig eine sogenannte Laufschule durchzuführen, um dort (zum Beispiel den Armeinsatz) Grundlagen zu legen.

Was sind also die sinnvollsten Trainingsmethoden für den Schnelligkeitsbereich in der Saisonvorbereitung? Neben dem Koordinationstraining, welches beispielsweise einmal wöchentlich in Form von Koordinationsleiter oder Koordinationsparcours absolviert werden soll, muss auch unbedingt ein Ausdauertraining und ein spezifiziertes Sprinttraining Bestandteil einer Vorbereitung sein.

Das Ausdauertraining kann in Form von einigen wenigen Dauerläufen in der Vorbereitung absolviert werden, durch Spielformen und Passformen kann sich die Kondition für den Saisonstart einfach geholt werden. Beim Sprinttraining, welches das wohl effektivste Geschwindigkeitstraining ist, müssen einige Faktoren beachtet werden. Denn hier muss die Belastung immer bei 100 Prozent liegen, um Fortschritte zu machen. Dies bedeutet gleichzeitig auch, dass der Akteur sich in einem ausgeruhten Zustand befinden muss, um ans Leistungsmaximum zu gelangen. Dies wiederum setzt eine gewisse Dauer der Zwischenpausen voraus. Darüber hinaus muss auch immer die Streckenlänge in Verhältnis zur Pause bzw. der Wiederholungsanzahl gesetzt werden.

Kompatibilität mit anderen Bereichen – Sprungkrafttraining

Eine weitere essenzielle Fragestellung lautet, ob sich das Training der Antrittsschnelligkeit mit anderen Bereichen verbinden lässt. Die klare Antwort lautet Ja! Durch diese Trainingsform werden auch andere Körperschwerpunkte geschult, welche wiederum für anderweitige Bereiche grundlegend sein.

Zum Beispiel wird für das Sprungkrafttraining ein kräftiger Absprung vom Boden benötigt. Dieser kommt nicht von ungefähr, sondern bedarf eines schnellen Anlaufs und der richtigen Körperhaltung. Zudem ist dies auch eine Kraftsache, sodass etwa die Oberschenkelmuskulatur und die Stabilität der Sprunggelenke für den Abdruck vom Boden sorgen. Wichtig ist diese Sprungkraft vor allen Dingen für Kopfballduelle, sei es im Strafraum nach einer Standardsituation oder im Mittelfeldgeplänkel.

Der menschliche Körper und die Muskulatur

Was verändert sich im menschlichen Körper, wenn er bewusst auf Schnelligkeit, Geschwindigkeit und Beschleunigung trainiert wird? Und welche Muskeln der Muskulatur sind dafür verantwortlich, wie sich der Körper des Athleten verändert. Nun, primär sind es natürlich die Beine, die den Spieler von A nach B tragen und somit relevant für die Schnelligkeit eines Akteurs sind. Ein wichtiger Faktor ist dabei die Oberschenkelmuskulatur. Über sie wird die Kraft erzeugt, mit welcher sich der Spieler fortbewegt. Hier kommt es bei einer Überlastung im Kraftbereich oder in der Saisonvorbereitung häufig vor, dass sich Spieler verletzen. Zerrungen, Muskelfaserrisse und im Extremfall Muskelbündelrisse sind keine Seltenheit im Amateurbereich.

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Diesen Verletzungen kann der Akteur jedoch vorbeugen: Stabilisationstraining in jeder Trainingseinheit und ein effektives Aufwärmen vor der Partie oder auch vor dem Training führen dazu, dass solche Verletzungen in aller Regel seltener werden. Durch das Stabilisationstraining wird der gesamte Körper und somit auch die Oberschenkelmuskulatur „stabiler“ und ist dadurch abgehärtet für eventuelle Verletzungen. Gleichzeitig fördert das Aufwärmprogramm (sowohl vor den Spielen als auch dem Training) die Muskeln und erwärmt diese, wodurch sie belastbarer und leistungsfähiger sind.

Neben der Oberschenkelmuskulatur sind generell alle Körperbereiche im Fußball gefordert, selbst die Hände, wenn nicht gerade als Torhüter, dienen zur Körperbeherrschung und dem Gleichgewicht. Primär sind jedoch die Kniegelenke und die Leiste gefordert, da im Fußball schnelle Drehungen und Richtungswechsel mit zum Sport gehören. Daher sollten gerade diese Bereiche im Aufwärmprogramm eine besondere Beachtung erfahren.

Fazit zur Antrittsschnelligkeit

Das Schnelligkeitstraining ist ein wichtiger Teil im Fußball. Es sollte auch in der Vorbereitung eine besondere Beachtung finden, allerdings nicht überstrapaziert werden. Neben der Schnelligkeit gelten nämlich auch andere Teilbereiche als wichtig. Für diese Trainingsform sind ein ausgeruhter Zustand und eine erwärmte Muskulatur von Nöten. Gleichzeitig hat es nur Vorteile, im Spiel eine hohe Antrittsgeschwindigkeit vorweisen zu können.

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Kraftdisziplinen im Fußball (Maximalkraft, Schnellkraft, Kraftausdauer)

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Im Fußball sollten die Trainingseinheiten möglichst abwechslungsreich gestaltet werden. Denn neben der Ausdauer spielt unter anderem auch die Kraft eine sehr wichtige Rolle. Von dieser gibt es im Fußball drei unterschiedliche Disziplinen, auf die nun genauer eingegangen wird.

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Warum ist Kraft im Fußball so wichtig?

Kraft ist auch im Fußball ein sehr wichtiger Punkt. Sie wird für unterschiedlichste Aktionen benötigt. Zum Beispiel sind trainierte Spieler in Zweikämpfen stabiler und können diese daher auch eher für sich entscheiden. Auch in Kopfballduellen und in langen Sprints wird Kraft gebraucht. Mit verschiedensten Übungen lassen sich unterschiedliche Muskelgruppen gezielt trainieren. Dadurch wird der ganze Körper belastbarer und kann mehr leisten. Der schöne Nebeneffekt ist, dass dabei auch das Verletzungsrisiko gesenkt wird.

Welche drei Kraftdisziplinen gibt es im Fußball?

Wie bereits erwähnt, gibt es im Fußball drei unterschiedliche Kraftdisziplinen. Diese werden nun genauer vorgestellt:

1. Die Maximalkraft:

Die sogenannte Maximalkraft ist die Basis der anderen Disziplinen und sollte daher als erstes aufgebaut werden. Einfach gesagt handelt es sich dabei um die höchstmögliche Kraft, die der Körper gegen einen bestimmten Widerstand aufbringen kann. Dabei sind die Muskeln wie auch das Nervensystem gefordert.

2. Die Schnellkraft:

Auch die Schnellkraft spielt im Fußball eine sehr wichtige Rolle, die sozusagen aus der Maximalkraft hervorgeht. Sie ermöglicht schnelle Sprints und andere schnelle Bewegungen.Sprint

3. Die Kraftausdauer

Hierbei handelt es sich um die Kraftleistung, die der Körper über einen gewissen Zeitraum aufbringen muss. Umso höher die Kraftausdauer ist, desto länger können die Muskeln in der Regel auch beansprucht werden und ermüden daher auch langsamer. Auch das ist im Fußball ein sehr wichtiger Punkt.

Wie lässt sich die Kraft bei einem Fußballer steigern?

Um eine maximale Leistung auf dem Platz abrufen zu können, sollten alle drei Kraftdisziplinen gezielt verbessert werden. Dabei steht die Stärkung der Beine, der Bauchmuskulatur und auch des unteren Rückens im Fokus.

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Übungen für die Beine

Die Beine eines Fußballers sollten immer gut trainiert werden. Hierfür gibt es sehr viele einfache und dennoch effektive Übungen. Starke Beine erlauben schnellere Sprints, stärkere Schüsse und vermindern das Verletzungsrisiko.

1. Kniebeugen

Bei einer Kniebeuge stellt der Sportler die Füße ungefähr schulterbreit auseinander auf. Der Oberkörper ist gerade und die Brust wird leicht nach vorne geschoben. Jetzt werden die Bauchmuskeln angespannt und die Beine immer mehr gebeugt. Dabei schiebt sich der Po nach hinten und die Oberschenkel sollten nun parallel zum Boden befinden. Nachdem der unterste Punkt erreicht ist, werden die Beine wieder über die Ferse gestreckt, um den Körper wieder aufzurichten.

2. Powerjumps

Auch durch die Powerjumps werden die Beine gestärkt. Hierbei steht allerdings die sogenannte „Explosivkraft“ im Mittelpunkt. Diese erlaubt es dem Sportler zum Beispiel, nach dem Loslaufen schnell in den Sprint zu kommen. Auch bei dieser Übung wird zunächst die oben beschriebene Kniebeugen-Position eingenommen. Aus dieser heraus springt der Sportler so schnell und kraftvoll er kann nach oben. Dabei zieht er die seine Knie zur Brust. Damit er nicht ausrutscht oder umknickt, sollte er eine Yogamatte als Unterlage nutzen.

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3. Ausfallschritte

Um einen Ausfallschritt durchzuführen, stellt sich der Spieler ungefähr hüftbreit auf und richtet dann seinen Körper auf. Wichtig ist, dass er dabei seine Bauchmuskeln anspannt. Dann macht er mit einem Bein einen großen Schritt nach hinten. Nun sollten der Ober- und Unterschenkel ungefähr einen Winkel von 90 Grad bilden. Ist das der Fall, wird das vordere Bein gebeugt und das Knie in Richtung Boden geführt. Der hintere Unterschenkel muss parallel zum Boden liegen. Jetzt drückt sich der Sportler nach oben und zieht den hinteren Fuß wieder nach vorne. Nachdem wieder die Ausgangsposition eingenommen wurde, wird die Übung dann mit dem anderen Bein durchgeführt. Diese kann noch etwas intensiviert werden, indem in den Händen Hanteln oder andere Gewichte gehalten werden. Denn das Zusatzgewicht macht die Übung noch intensiver und dadurch auch effektiver.

Übungen für den Bauch

Ebenfalls wichtig für eine effektive Leistungssteigerung ist das Trainieren der Bauchmuskel!

1. Sit-ups

Sit-ups sind sehr häufig durchgeführte Übungen zur Stärkung der kompletten Bauchmuskulatur. Hierfür legen wir uns mit dem Rücken auf eine Fitnessmatte oder auch einfach auf den Rasen auf dem Fußballplatz und winkeln die Beine in einem 90-Grad-Winkel an. Dann der Bauch angespannt und der Oberkörper ohne Abstützen mit den Armen angehoben, bis er wieder eine aufrechte Position eingenommen hat. Die Hände dürfen entweder neben dem Kopf oder auch hinter dem Kopf mit nach vorne geführt werden. Allerdings sollten sie keinen Schwung holen oder Letzteren nach oben drücken. Denn dann würde die Übung weniger effektiv sein.

2. Planks (Unterarmstütz)

Wir legen uns auf den Bauch und stützen den Oberkörper mit den Unterarmen ab. Wichtig ist, dass Letztere dabei immer entweder vorne aufeinander zulaufen oder parallel nebeneinander auf dem Boden liegen. Mit den Zehen berühren wir die Fitnessmatte, legen aber keineswegs die ganzen Füße auf. Jetzt wird der Oberkörper angespannt. Wichtig ist, dass der komplette Körper dabei eine möglichst gerade Linie bildet. Diese Position wird nun einige Sekunden gehalten.

3. Klappmesser

Einfach gesagt, handelt es sich beim Klappmesser um eine Weiterentwicklung der Sit-ups. Es hat seinen Namen durch die Bewegung bekommen, die bei dieser Übung durchgeführt wird. Denn diese erinnert an das Aufklappen und auch das Zuklappen eines Taschenmessers. Der Sportler legt sich auf den Boden und streckt seine Arme auf dem Boden liegend neben seinem Kopf nach hinten aus. Jetzt zieht er seine Beine langsam nach oben und macht das Gleiche mit seinem Oberkörper, bis sich seine Hände ungefähr auf Höhe der Füße befinden. Dann nimmt er wieder die Ausgangsposition ein, indem er seinen Rumpf wie auch seine Beine kontrolliert und langsam absenkt.

Unten am Boden angekommen legt er die Beine und auch die Hände entweder kurz auf dem Boden ab und macht dann noch einige weitere Wiederholungen oder stoppt beim Absenken kurz vorm Boden und hält Beides in der Luft, bevor ein die Übung einige Male wiederholt. Letzteres ist deutlich anstrengender, aber dafür auch effektiver.

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Auch für die Schnellkraft im Fußball gibt es einige sehr viele praktische Übungen, wovon einige in dem unten aufgelisteten Video vorgestellt werden:

Fazit

Krafttraining sollte immer wieder in das Fußballtraining integriert werden. Hierbei gibt es drei unterschiedliche Disziplinen (Maximalkraft, Schnellkraft, Kraftausdauer). Diese sollten gezielt gesteigert werden, um im Spiel Zweikämpfe zu gewinnen und an schnellere Sprints durchführen zu können.

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Physische und kognitive Leistungsfähigkeit steigern – Amateurfußball

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Im Fußball kann ein Team auf Dauer nur Erfolg haben, wenn die Spieler gut trainiert sind. Damit sind neben den physischen auch kognitive Fähigkeiten gemeint. Beides sollte regelmäßig im Training verbessert werden. Denn ein Spieler ist im Fußball erfolgreicher, wenn er körperlich wie auch geistig immer auf der Höhe ist. Denn dann kann er alle Situationen im Spiel aber auch im Training besser einschätzen und meistern. Dadurch verschafft er sich gegenüber seinem Gegenspieler einen entscheidenden Vorteil.

parcours im fussballWelche Rolle spielt das Gehirn im Fußball?

Das Gehirn steuert bekanntermaßen den Körper und damit auch jede einzelne Bewegung die ein Spieler auf dem Fußballplatz macht. In der heutigen Zeit wird diese Tatsache immer mehr in das Training eingebaut. Denn in diesem wird die Grundlage für das Spiel gelegt. Daher ist es sehr wichtig, dass immer wieder Übungen in die einzelnen Einheiten eingebaut werden, die die grauen Zellen zum Arbeiten anregen und sie immer wieder vor neue Herausforderungen stellen. Jeder von uns besitzt ungefähr 100 Milliarden Gehirnzellen, wovon wir zumeist nur rund zehn Prozent nutzen. In diesem Bereich liegt also noch sehr viel Potenzial die Spieler zu verbessern. Denn was bringt es, wenn ein Akteur sehr schnell ist, aber immer im falschen Moment los läuft?

Beispiele aus dem Profibereich

Immer mehr Profi-Trainer nutzen kognitive Übungen für ihr Training, um ihre Spieler zu verbessern. So sagte Ralf Rangnick einmal über das Training des ehemaligen Coaches des FC Bayern München Pep Guardiola, dass wenn jeder Spieler auch die kognitiven Fähigkeiten regelmäßig trainieren werden, es bei den Bayern keine Grenzen mehr geben würde. Zudem gab er an, dass die Einheiten des Spaniers so kopflastig waren, weil es am Ende im Fußball darum geht, in kürzester Zeit und auf geringem Platz die richtige Entscheidung zu treffen. Genau das ist es, was im kognitiven Training verbessert wird.

Auch ein weiterer Star-Trainer mit dem Namen José Mourinho nutzt bei seiner Arbeit viele Ansätze aus der Gehirnforschung. Er selber ist ein studierter Sportwissenschaftler und will sich stets weiterbilden, um seinen Mannschaften die besten Dinge mit auf den Weg zu geben.kognitive Leistungsfähigkeit

Was zeichnet einen erfolgreichen Körper im Fußball aus?

Wer im Fußball erfolgreich sein will, sollte seinen Körper so gut es geht auf Belastungen vorbereiten. Hierbei spielen die sogenannte Kraftausdauer und auch die Schnelligkeitsausdauer eine sehr wichtige Rolle. Hierfür braucht der Sportler eine gute Grundgeschwindigkeit, Spielintelligenz, Geschicklichkeit und auch ein gutes Reaktionsvermögen. Doch das alles ist nutzlos, wenn die hierfür benötigte Physis fehlt. Somit wird also klar, dass es ein Zusammenspiel der kognitiven und der körperlichen Fähigkeiten geben muss, um im Fußball erfolgreich zu sein. In den folgenden Abschnitten werden nun einige 

Übungen vorgestellt, mit denen diese gezielt trainiert werden können.

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Übungen für das Training der kognitiven Leistungsfähigkeit 

Hier haben wir drei Übungen zusammengestellt, welche euch helfen die kognitive Leistungsfähigkeit eurer Spieler zu verbessern, sodass der Erfolg garantiert ist.

Übung 1: Makierungswald

Der Coach baut im Training wie auf dem Bild zu erkennen ein großes Rechteck auf und platziert dort einige Markierungsreihen, wobei eine Reihe aus drei bis sechs Markierungen bestehen soll. Die Teilnehmer teilt der Trainer dann in mehrere Gruppen ein. In der Grafik sind es vier Teams. Um diese besser voneinander unterscheiden zu können, sollten sie unterschiedlich gefärbte Leibchen tragen. Alle Spieler bewegen sich mit einem Fußball durch den Parcours. Dabei können sie 

ganz frei wählen, durch welche Markierungsreihe sie dribbeln. Dadurch können sie sich langsam an die Übung und den Aufbau gewöhnen.

Der Coach kann vorgeben, wie die Teilnehmer den Ball führen sollen. Dadurch, dass sie immer wieder schauen müssen, ob ein Mannschaftskollege im Weg und welche Reihe frei ist, verbessern sie ganz automatisch auch ihre Reaktionsfähigkeit und auch allgemein ihre kognitive Leistungsfähigkeit. Sobald sich die Teilnehmer an den Parcours gewöhnt haben, kann der Coach immer Mal wieder einige Änderungen einpflegen. Zum Beispiel gibt es vor, welche Gruppe sich welcher Markierungsreihe widmen muss. Dabei müssen alle Teilnehmer darauf achten, den Ball nicht zu verlieren. Das bedeutet, dass sie zu jeder Zeit auch die anderen Spieler im Auge haben.

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Weitere mögliche Kommandos sind:

  • eine Reihe hintereinander absolvieren und nicht frei bewegen
  • den Ball mit dem schwachen Fuß führen
  • die Spieler unterschiedlicher Gruppen übergeben sich den Ball in einer Markierungsreihe

Diese Übung eignet sich bestens zur Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit und zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und Reaktionsfähigkeit der Spieler.

hütchen-flucht

Übung 2: Hütchenflucht

Für diese Übung wird ein Spielfeld von ungefähr zwölf Mal zwölf Metern mit mindestens zwei unterschiedlich gefärbten Hütchen aufgebaut. Dann bestimmt der Trainer zwei oder drei Fänger, die jeweils ein Leibchen in den Händen halten. Alle anderen Spieler verteilen sich ganz einfach im Feld. Nachdem der Coach die Übung freigibt, ruft jeder Fänger den Namen des Teamkollegens, den sie versuchen zu fangen. Zudem müssen sie dazu auch noch eine Hütchenfarbe angeben, zu der die Gejagten flüchten dürfen. Gelingt das, muss sich der Jäger einen neuen Gegenspieler suchen. Ist die Fangaktion dagegen erfolgreich, werden die beiden Rollen getauscht.

Übung 3: TikiTaka

In dieser Übung müssen die Spieler viele Wiederholungen absolvieren und können dabei ihre kognitive Fähigkeiten schulen, da sie zwei unterschiedliche Aktionen gleichzeitig durchführen. Aus diesem Grund ist eine hohe Konzentration gefordert. Der Coach baut das Spielfeld wie auf der Grafik zu erkennen auf und verteilt die Spieler an die vier Stationen.

Gruppe 1:

A spielt den Ball zu seinem gegenüberstehenden Mitspieler A´. Dieser nimmt ihn zur Seite mit und passt ihn zurück.

Gruppe 2:

Gleichzeitig beginnt auch die andere Gruppe mit der Übung. B und B´ passen dabei immer abwechselnd durch ein Hütchentor. Dabei müsse sie immer darauf achten, dass sie dabei nicht den Pässen von A und A´ in die Quere kommen. Nach zehn Minuten werden die Positionen getauscht. Bei dieser Übung gibt es folgende Coachingpunkte:

  • die Spieler müssen immer beide Bälle im Blick haben
  • schnell Ballmitnahme in den Lauf
  • gute Körperspannung
  • klare Pässe mit der Innenseite spielen
  • hellwach bleiben

Übungen für das Training der physischen Leistungsfähigkeit 

Im Folgenden geben wir dir fünf effektive Übungen an die Hand, um die körperliche Leistung deiner Spieler zu steigern.

1. Übung: Doppeltor

Der Coach stellt auf der einen Seite vier rote Hütchen nebeneinander auf und auf der gegenüberliegenden Seite zwei Hütchen. In der Mitte wird ein weiteres aber andersfarbiges Spielgerät platziert. Die Übung beginnt bei dem Verteidiger, der in der Animation orange gefärbt ist. Er spielt den Ball zu dem zentralen Spieler (Blau), der sich umdreht und dann zu einem der beiden Stürmer passt. Der Ballempfänger nimmt den Ball auf und startet einen Angriff. Er wird von dem Verteidiger (Orange) empfangen und muss versuchen ihn auszuspielen und durch zwei der vier Hütchen zu dribbeln.

Somit ist bei dieser Übung auch die Schnelligkeit ein Thema. Allerdings bringt diese nur etwas, wenn auch eine gute Technik und Ballführung vorhanden ist. Nach jedem Durchgang tauschen der Angreifer und der Abwehrspieler die Positionen. Der zentrale Mann wird nach fünf Runden von einem Kollegen abgelöst und stellt sich dann hinten bei den Angreifern an.

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2. Übung: Rückwärtsgang

Der Trainer stellt einige Hütchen wie in der Animation zu sehen auf und teilt eine schwarze und eine blaue Gruppe ein. Zudem begibt sich ein Torwart in ein Tor. Der erste Angreifer dribbelt parallel zum Tor entlang und wird dabei von seinem Gegenspieler im Rückwärtslaufen begleitet. Irgendwann lenkt der Angreifer ein und startet in Richtung Tor. Der Verteidiger durchquert das rote Hütchentor und versucht dann, seinen Gegner am Torschuss zu hindern. Nach jedem Durchgang wird der Stürmer zum Verteidiger und umgekehrt.training

Damit diese Übung wie gewünscht funktioniert und die Leistungsfähigkeit der Spieler verbessern kann, darf der Abwehrspieler noch nicht beim Rückwärtslaufen angreifen und lässt den Stürmer solange gewähren, bis dieser in Richtung Tor läuft. Da der Verteidiger im Augenwinkel die roten Hütchen sehen muss trainiert er sein peripheres Sehen.

3. Ballkreisen

Bei dieser Übung umkreist der Sportler mit einem Ball seinen eigenen Körper. Wichtig ist, dass die Beine die ganze Zeit gestreckt bleiben. Auch mit dieser einfachen Übung lässt sich die physische Leistungsfähigkeit steigern.

4. Übung: Unterarmstütz

Die Sportler nehmen wie auf dem Bild zu erkennen die Unterarmstütz-Position ein. Dabei haben die Arme im Idealfall einen Winkel von 90 Grad und der Kopf ist sozusagen die Verlängerung der Wirbelsäule. Wichtig ist auch, dass der Körper die komplette Zeit gestreckt und angespannt bleibt. Mit dieser Übung lassen sich viele unterschiedliche Muskeln stärken, was gerade in Zweikämpfen sehr vorteilhaft sein kann.

 

5. Übung: Lateral Shuffle gegen einen bestimmten Widerstand

Bei dieser Übung werden die Spieler im Training in Zweierteams eingeteilt. Am Bauch eines Akteurs wird ein sogenanntes Resistance-Band befestigt. Er stellt sich ungefähr schulterbreit auf und nimmt einen leicht gebeugten Stand ein, sodass die Knie etwas gebeugt sind und stellt sich ungefähr einen Meter von seinem Kollegen auf. Der Oberkörper bleibt während der kompletten Zeit aufrecht. Der passive Part hält das Band fest und erzeugt so einen gewissen Widerstand.

Der aktive Spieler hält eine leichte Squat-Haltung bei und drückt sich kraftvoll mit den äußeren Bein vom Boden ab. Durch diese Übung werden die Rumpfmuskulatur und die Muskelgruppen am Oberschenkel, dem Po und den Adduktoren trainiert und gestärkt und damit auch die physische Leistungsfähigkeit verbessert. Dadurch sind die Spieler im Zweikampf stabiler und robuster.

Somit lässt sich festhalten, dass es viele unterschiedliche Übungen gibt, mit denen die Spieler ihre Leistung verbessern können.

Fazit zu physischer und kognitiver Leistungsfähigkeit

Damit ein Team um Fußball erfolgreich sein kann, müssen die Spieler auf unterschiedliche Weisen trainiert werden. Hierbei sollte der Coach Übungen für sein Training nutzen, die die physischen aber auch die kognitiven Eigenschaften der Akteure verbessern. Oben wurden hierfür einige praktische Spielformen und Einheiten vorgestellt, die teilweise recht simpel aber dennoch auch sehr effektiv sind. Daher sollten sie immer wieder in die Einheiten eingebaut werden. Wichtig ist, dass die Spieler auch erkennen, dass auch der Kopf im Fußball sehr wichtig ist.

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Schnelligkeit für Fußballer: Erfolgreich und langfristig richtig trainieren!

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Das Thema Schnelligkeit ist im Fußball bzw. im Fußballtraining omnipräsent. Jedem ist klar, es ist essentiell, nur ist oft unklar – was ist Schnelligkeit genau, wie trainiere ich diese am besten und was ist Schnelligkeit für Fußballer?

Schnelligkeit-richtig-trainieren

Wir zeigen dir, wie du Schnelligkeit erfolgreich und langfristig trainieren kannst!

Wir möchten dir einige Definitionen der Schnelligkeit vorstellen:

  • Schnelligkeit ist im Bezug auf sportliche Bewegungen die Fähigkeit, auf einen Reiz bzw. ein Signal schnellstmöglich zu reagieren und Bewegungen, auch gegen Widerstand, mit höchster Geschwindigkeit durchzuführen (Dietrich Martin).
  • Bisanz/Gerisch verwenden in ihren Definitionen die Begriffe „optimales Tempo“ und „optimal schnelle Ausführung“.
  • Die Fähigkeit unter ermüdungsfreien Bedingungen in maximal kurzer Zeit motorisch zu reagieren und / oder zu agieren (Hohamm, Lames, Letzelter – 2002).
  • konditionell-koordinativ determinierte Leistungs-voraussetzung, auf Reize / Signale in kürzester Zeit zu reagieren und / oder zyklisch oder azyklische Bewegungen bei geringeren Widerständen mit höchstmöglicher Geschwindigkeit auszuführen (Steinhöfer – 2003)

Spieler, welche über eine überdurchschnittliche Schnelligkeit verfügen und dazu noch mit dem Ball umgehen können, sind sehr begehrt. Egal, ob auf der Stürmerposition oder auf der Außen spielst.

Schnelligkeitstraining-für-Fußball

Das Schnelligkeitstraining für Fußballer ist wöchentlicher Bestandteil des Trainings

Im modernen Fußball sind auch die Innenverteidiger, vor allem wenn der Trainer Gegenpressing spielen lässt, ebenfalls bevorteilt, wenn sie schnell sind.

Schnelligkeit-im-Fußball

Die Schnelligkeit kann auf allen Positionen im Fußball ein entscheidender Vorteil sein

Giederung der Schnelligkeit in seine Teilbereiche:

  • Reaktionsschnelligkeit

Reaktionsschnelligkeit ist die Fähigkeit auf einen Reiz bzw. ein Signal möglichst schnell zu reagieren. Man versteht darunter die Zeit zwischen der Aufnahme des Reizes bis zur Bewegungsumsetzung. Im Fußball ist darunter eine schnelle Reaktion auf überraschende Aktionen von Ball, Gegner und Mitspieler zu verstehen.

  • Bewegungsschnelligkeit

Bewegungsschnelligkeit ist die Fähigkeit, Bewegungen mit höchster Geschwindigkeit auszuführen. Im Fußball bedeutet dies in Höchstgeschwindigkeit Aktionen mit und ohne Ball auszuführen.

  • Wahrnehmungs- und Entscheidungsschnelligkeit

Unter Wahrnehmungsschnelligkeit wird die Fähigkeit verstanden, in kürzester Zeit aus einer Fülle von Informationen die Handlungsrelevanten herauszufiltern. Die Entscheidungsschnelligkeit bedeutet wiederum sich in kürzester Zeit aus einer Vielzahl von Möglichkeiten für die effektivste Handlung zu entscheiden.

  • Antizipationsschnelligkeit.

Mit einer guten Antizipationsfähigkeit sind Sportler in der Lage sich auf der Grundlage von Erfahrungswissen und aktuellen Informationen auf Situationen und Anforderungen (bspw. die Ballbewegungen, sowie Aktionen des Mitspielers/Gegners und die Spielentwicklung) vorausblickend einzustellen und adäquate Handlungsprogramme abzurufen.

  • Schnellkraft

Schnellkraft ist die Fähigkeit, einen möglichst großen Kraftstoß innerhalb einer zur Verfügung stehenden Zeit zu entfalten bzw. Widerstände (Sportgerät, eigenes Körpergewicht) mit hoher Kontraktionsgeschwindigkeit zu überwinden.

  • Schnelligkeitsausdauer

Die Schnelligkeitsausdauer, auch „Stehvermögen“ genannt, wird als Ermüdungswiderstandsfähigkeit des Organismus bei submaximaler bis maximaler Belastung in bestimmter Zeitdauer unter Eingehen einer Sauerstoffschuld (anaerob) definiert.

  • Handlungsschnelligkeit

Handlungsschnelligkeit ist die Fähigkeit, unter Einbeziehung seiner technisch-taktischen und konditionellen Mitteln schnellstmöglich zu handeln.

Schnelligkeitstraining-im-Fußball

Wo wird Schnelligkeit im Fußball eingesetzt?

 

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Welche Faktoren beeinflussen die Schnelligkeit?

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So schaffst du, langfristig die maximale Geschwindigkeit für dich zu erreichen!

Leitlinien für das Training der Schnelligkeit

  • Schnelligkeit zu Beginn einer Trainingseinheit nach gründlichem Aufwärmen und „Movement Preps“
  • Schnelligkeit nur im ermüdungsfreien Zustand, mit maximaler Intensität und Willenskraft durchführen.
  • Vollständige und aktive Erholungspausen zwischen den einzelnen Belastungen einlegen, Puls unter 100 oder pro 10 Meter Sprint eine Minute Pause.
  • Kurze Antritte über 5-30 Meter sind im Fußballsport vorherrschend, Schnelligkeit daher schwerpunktmäßig zur Schulung der Beschleunigungsfähigkeit.
  • Schnelligkeit zur Schulung der Grundschnelligkeit (maximal erreichbarer Geschwindigkeit) kann ergänzend durchaus sinnvoll sein.
  • Im Wettkampf sind häufig Richtungsänderungen, Abbremsbewegungen, bzw. wiederholtes Antreten zu beobachten. Schnelligkeit sollte daher nicht ausschließlich als “Geradeauslaufen” erfolgen.
  • Antritte und Sprints auf optische Signale kommen im Spiel wesentlich häufiger vor als Starts auf akustische Reize. Deswegen sollte zur Schulung des Reaktionsvermögens im Training hauptsächlich mit optischen Signalen gearbeitet werden.

Empfehlungen aus der Praxis des Schnelligkeitstrainings:

  • nicht zu häufiges Schnelligkeitsausdauertraining (1mal alle 2 Wochen)
  • fußballspezifisch Schnelligkeitsausdauer trainieren
  • ausreichende Pausen einbauen
  • laktazid= Hochintensive (submaximale), andauernde Belastung (Verbesserung der Schnelligkeitsausdauer)
  • alaktazid=Belastung mit höchster Intensität aber kurzer Dauer mit langer Erholungsphase (Schnelligkeitszuwachs)

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Die besten Übungen für dein Schnellkraft-Training im Fußball

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Nachdem wir die Schnelligkeit im letzten Artikel theoretisch beleuchtet haben. Schauen wir uns jetzt die Trainingsgestaltung dazu an, wie Schnellkraft-Training im Fußball umgesetzt werden kann – ein Teilbereich des Schnelligkeitstrainings.

Um eine Leistungssteigerung durch das Training zu gewährleisten, sollten einige allgemeine Grundsätze befolgt werden:

  • Frühzeitig beginnen!
  • Koordinationsorientiert üben!
  • Richtig erwärmen und Ermüdung vermeiden!
  • Maximale Intensitäten und Geschwindigkeiten anstreben!
  • Hohe Konzentration, Motivation und Wille!
  • Technisch korrekte Ausführung der Übungen!
  • Qualität vor Quantität!
  • Spezielles Üben in Form von Wettkampfübungen!
Schnellkraft erfolgreich trainieren

Das Training der Schnelligkeit zahlt sich mit frühzeitigem Beginn besonders aus und kann dir den entscheidenden Vorteil im Spiel bringen!

Beim Schnellkraft-Training im Fußball und auch allgemein sind folgende Schwerpunkte unbedingt zu beachten, um erfolgreich zu trainieren:

  • ermüdungsfreier Zustand – körperlich und geistig
  • schnelligkeitsspezifisches Aufwärmen
  • Wettkampfcharakter, falls möglich
  • wechselnde Streckenlängen – Monotonie verhindern
  • wechselnde Ausgangsposition (Bewegungsrichtung und Signalgebung)
  • Kraft- und Sprungkrafttraining
Schnellkraft-Training im Fußball

Schnellkraft-Training im Fußball

Die Trainingsinhalte für Schnellkraft-Training im Fußball können in folgende Bereiche und Schwerpunkte unterteilt werden:

  • Lauftechnik
  • Sprünge
  • Kraft
  • Kleine Spiele
  • Spielformen
Schnellkraft-Training im Fußball - so trainierst du richtig und erfolgreich!

Schnellkraft-Training im Fußball – so trainierst du richtig und erfolgreich!

Nun stellen wir euch zu dem Thema Kraft exemplarisch einige Übungen vor. Zu beachten ist, wir trainieren im Maximal- und Schnellkraftbereich. Hierbei sind folgende Inhalte zu beachten:

  • Trainingsplanung: – Training 5-6x die Woche – 3 Tage Training dann ein Tag Pause – 6 Wochen Zyklus -> 12 Trainingseinheiten
  • Pause zwischen den Übungen ca. 180 Sekunden
  • Die Übungen nicht bis zum Muskelversagen durchführen
  • Die Übungen werden beim Schnellkrafttraining so schnell wie möglich ausgeführt
  • Um viele Muskelzellen zu aktivieren, muss auch beim Maximalkrafttraining das Gewicht so schnell wie möglich bewegt werden.

Aufbau einer Trainingseinheit im Maximalkraft – Bereich:

  • Initial die Hauptübungen auf die Maximalkraft – 1RM testen
  • Bei der ersten Trainingseinheit die Hauptübung mit 70% des 1RM
  • Bei der nächsten Einheit wird das Gewicht dieser Übung um 5% erhöht
  • Ziel: am Ende des Zyklus ca. 90% des 1RM
  • 1-6 Wiederholungen damit das Gewicht an die 1RM anpassen, um die Wiederholungen zu gewährleisten.

Aufbau einer Trainingseinheit im Schnellkraft-Bereich:

  • Initial die Hauptübungen auf die Maximalkraft – 1RM testen
  • Bei der ersten Trainingseinheit die Hauptübung mit 30% des 1RM
  • Ab Woche 3 wird um 5% erhöht.
  • Ab Woche 5 wird erneut um 5% erhöht
Schnellkraft-Training im Fußball richtig trainieren

Schnellkraft-Training im Fußball richtig trainieren

Schnellkraft-Training im Fußball – Übung 1 – Ausfallschritte

  • Übungsablauf

Die Hantelstange im oberen Rücken ablegen – die Ellenbogen und Schultern werden dabei nach hinten gezogen, um eine bessere Ablage zu bieten. Der Ausfallschritt kann in 2 Optionen durchgeführt werden. Wichtig ist, dass das Knie den Boden nicht berührt.
Option 1: Es wird sich mit der Hantelstange Schritt für Schritt nach vorn bewegt.
Option 2: Es werden Schritte am Ort ausgeführt. Nach jedem Ausfallschritt wird sich in die Ausgangsposition zurückbegeben.

  • Coaching

Gerader Rücken.
Stabiles Fußgelenk.
Knie leicht nach Außen.
Mit dem Knie fast den Boden berühren.

  • Variation

Der Übungsablauf bleibt gleich, an Stelle der Hantelstange (lang) wird nun in jede Hand eine Hantelstange (kurz) genommen.

  • Material

1 Hantelstange (lang)   |    2 Hantelstangen (kurz)    |   Hantelscheiben    – Alles zu finden bei Teamsportbedarf

Schnellkraft-Training im Fußball – Übung 2 – Kniebeuge

  • Übungsablauf

Die Langhantel auf der hinteren Schulter bzw. dem Nacken ablegen. Die Füße stehen hüft- bis schulterbreit, die Zehenspitzen und die Knie zeigen leicht nach außen. Die Bewegung zeitgleich aus den Knien und der Hüfte starten. Die Bewegung wird soweit durchgeführt, wie der Rücken gerade gehalten werden kann.

  • Coaching

Beim Ablegen die Schulterblätter zusammenziehen.
Rücken zu jeder Zeit gerade.
Einatmen bei der Abwärtsbewegung – Ausatmen bei der Aufwärtsbewegung.
Die Fersen bleiben dabei stets auf dem Boden.

  • Variation

Die Übung mit 2 kurzen Hantelstangen durchführen und zusätzlich anschließend noch eine Schulterstreckung durchführen.

  • Material

1 Hantelstange (lang)   |    2 Hantelstangen (kurz)    |   Hantelscheiben   |   Schutzmatte    – Alles zu finden bei Teamsportbedarf

Schnellkraft-Training im Fußball – Übung 3 – Frontkniebeuge

  • Übungsablauf

Die Hantelstange auf der vorderen Schulter bzw. den Oberarmen ablegen. Die Füße stehen hüft- bis schulterbreit, die Zehenspitzen und die Knie zeigen leicht nach außen. Die Bewegung zeitgleich aus den Knien und der Hüfte starten. Die Bewegung wird soweit durchgeführt, wie der Rücken gerade gehalten werden kann.

  • Coaching

Zu Beginn weniger Gewicht als bei der „normalen“ Kniebeuge verwenden.
Rücken zu jeder Zeit gerade.
Einatmen bei der Abwärtsbewegung – Ausatmen bei der Aufwärtsbewegung.
Die Fersen bleiben dabei stets auf dem Boden.

  • Variation

Der Übungsablauf bleibt gleich, die Hantelstange wird mit einer anderen Ablagetechnik am Körper fixiert.

  • Material

1 Hantelstange (lang)   |    2 Hantelstangen (kurz)    |   Hantelscheiben   |   Schutzmatte    – Alles zu finden bei Teamsportbedarf

Schnellkraft-Training im Fußball – Übung 4 – Kreuzheben

  • Übungsablauf

Schulterbreit in die Knie gehen, mit geradem Oberkörper vorbeugen und die auf dem Boden liegende Langhantel fest greifen. Die Beine durchstrecken und den Oberkörper mit geradem Rücken aufrichten. Im ersten Teil der Bewegung kommt die meiste Kraft aus den Beinen, im zweiten aus dem Rücken.

  • Coaching

Gerader Rücken (minimales Hohlkreuz).
Körpermitte fest ansteuern.
Runder Bewegungsablauf – keine Pausen zwischendrin und langsame, gleichmäßige Bewegungen.

  • Variation

Der Übungsablauf bleibt gleich, an Stelle des Kreuzgriffs wird nun der Ristgriff verwendet. Es wird ein Lastheben durchgeführt.

  • Material

1 Hantelstange (lang)   |    2 Hantelstangen (kurz)    |   Hantelscheiben   |   Schutzmatte    – Alles zu finden bei Teamsportbedarf

Schnellkraft-Training im Fußball – Übung 5 – Rumänisches Kreuzheben

  • Übungsablauf

Die Beine sind gebeugt und die Schulterblätter zurückgezogen. Die Arme bleiben gestreckt. Bevor die Stange hochgehoben wird, muss eine starke Körperspannung aufgebaut werden. Es wird sich in einen aufrechten Stand begeben. Die Stange bleibt die ganze Zeit nah am Körper. Die Hüfte wird nach vorn geschoben und der Po angespannt, bis ein aufrechter Stand erreicht ist. Dann wird die Hantelstange kontrolliert zurück zum Boden geführt. Der Oberkörper neigt sich nach vorn und bleibt während der Bewegung gerade. Die Knie bleiben während der gesamten Übung nur minimal gebeugt.

  • Coaching

Gerader Rücken (minimales Hohlkreuz).
Körpermitte fest ansteuern.
Kopf neutral – Verlängerung der Wirbelsäule.
Die Flexibilität gibt die maximale Bewegungsamplitude an.

  • Variation

Der Übungsablauf bleibt gleich, an Stelle der Hantelstange (lang) wird nun in jede Hand eine Hantelstange (kurz) genommen.

  • Material

1 Hantelstange (lang)   |    2 Hantelstangen (kurz)    |   Hantelscheiben   |   Schutzmatte    – Alles zu finden bei Teamsportbedarf

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Schnelligkeit für Fußballer: Schnelligkeit durch fußballspezifische Spielformen

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Letzte Woche haben wir in Bezug auf die Schnelligkeit (Schnelligkeit für Fußballer: Erfolgreich und langfristig richtig trainieren!) kleine Spiele (Schnelligkeitstraining im Fußball: Kleine Spiele) vorgestellt. Nun wollen wir die Schnelligkeit durch fußballspezifische Spielformen schulen und fördern.

5 Trainingsinhalte, wie du die Schnelligkeit trainieren kannst

5 Trainingsinhalte, wie du die Schnelligkeit trainieren kannst – hier: in Spielformen

Schnelligkeit durch fußballspezifische Spielformen – Übung 1 – Felderwechsel

  • Übungsablauf

Es werden 3-4 Teams eingeteilt. Die Spieler passen sich in dem Feld die Bälle zu, auf ein Kommando des Trainers wechseln die Teams die Felder. Dabei kann die Richtung des Felderwechsels in verschiedenen Varianten durch den Trainer vorgegeben werden. Das Team, welches zuerst vollständig im anderen Feld angekommen ist, erhält einen Punkt.

  • Coaching

Vororientierung schulen.
Enge Ballführung, gerade beim Rhythmuswechsel

  • Variation

Jeder Spieler hat einen Ball und es werden Ballgewöhnungsübungen durchgeführt.
Felderwechsel finden ohne Ball statt.
Ohne Teams spielen – jeder spielt für sich.

  • Material

T-PRO Leibchen – 6 Farben | Teamsportbedarf.de  |  Hütchen – Markierteller Set (25 Stück) | Teamsportbedarf.de  |  FUSSBALL – T-PRO TEAM 3.0 Premium Trainingsball (Gr. 5) | Teamsportbedarf.de  |__Handpfeife (Ballpfeife) – Farbe: Blau | Teamsportbedarf.de     – Alles zu finden bei Teamsportbedarf

Felderwechsel - Erwärmung in Form von Schnelligkeitstraining

Felderwechsel – Erwärmung in Form von Schnelligkeitstraining

Schnelligkeit durch fußballspezifische Spielformen – Übung 2 – Hälfte Räumen

  • Übungsablauf

1 Spielfeld aufbauen und 2 Teams einteilen. Es wird normal Fußball gespielt. Das offensive Team darf nur ein Tor erzielen, wenn alle Spieler in der gegnerischen Hälfte sind.

  • Coaching

Tiefe Laufwege zeigen.
Schnelles Umschalten.
Offensives Denken fördern.

  • Variation

Wenn die eigene Hälfte beim Torerfolg nicht vollständig geräumt ist, zählt das Tor nicht.
Für jeden gegnerischen Spieler, der noch in der gegnerischen Hälfte steht, wenn ein Tor gegen diese Mannschaft fällt, zählt das Tor mehrfach (je nachdem, wie viele Spieler noch in der anderen Hälfte stehen).

  • Material

T-PRO Leibchen – 6 Farben | Teamsportbedarf.de__|__Hütchen – Markierteller Set (25 Stück) | Teamsportbedarf.de__|__FUSSBALL – T-PRO TEAM 3.0 Premium Trainingsball (Gr. 5) | Teamsportbedarf.de     – Alles zu finden bei Teamsportbedarf

Hälfte Räumen - fordert dauerhafte Wachsamkeit & Aufmerksamkeit der Spieler

Hälfte Räumen – fordert dauerhafte Wachsamkeit & Aufmerksamkeit der Spieler

Schnelligkeit durch fußballspezifische Spielformen – Übung 3 – Rollender Wechsel

  • Übungsablauf

Es werden 3 Teams eingeteilt und ein Spielfeld mit 2 Großfeldtoren aufgebaut. Es wird normal Fußball gespielt. Wird ein Tor erzielt, bleibt das Team, welches den Torerfolg hatte, auf dem Spielfeld. Das wartende Team kommt auf das Spielfeld und erhält den Ball auf der Seite des Spielfeldes, auf der das Tor erzielt wurde. Wenn nach 90 Sekunden kein Tor erzielt wurde, verlässt das Team, welches sich länger auf dem Spielfeld befindet, den Platz.

  • Coaching

Handlungsschnelligkeit fördern.
Schnelle Abschlüsse fordern.
Aktivität ohne Ball muss sehr hoch sein.

  • Variation

Das Team, welches das Tor schießt, erhält den Ball wieder.

  • Material

T-PRO Leibchen – 6 Farben | Teamsportbedarf.de__|__40er Set – Markierteller (flach) | Teamsportbedarf.de__|__FUSSBALL – T-PRO TEAM 3.0 Premium Trainingsball (Gr. 5) | Teamsportbedarf.de     – Alles zu finden bei Teamsportbedarf

Der rollende Wechsel sorgt dafür, dass immer wieder kurze Antritte benötigt werden

Der rollende Wechsel sorgt dafür, dass immer wieder kurze Antritte benötigt werden. So trainierst du Schnelligkeit durch fußballspezifische Spielformen.

Schnelligkeit durch fußballspezifische Spielformen – Übung 4 – Balltausch

  • Übungsablauf

Ein Spielfeld aufbauen und um das Spielfeld Bälle auf Hütchen verteilen. Geht ein Ball ins Aus, kann das andere Team sofort einen Ball aus der Nähe nehmen und weiterspielen. Der Spieler, der den Ball ins aus gespielt hat, muss diesen so schnell wie möglich holen und auf das freie Hütchen legen. Dadurch entsteht eine ständige Über- und Unterzahl-Situation.

  • Coaching

Raumaufteilung beachten.
Vororientierung und Wachsamkeit.
Überlegte und gezielte Abschlüsse.

  • Variation

Es dürfen nur Bälle aus der eigenen/gegnerischen Hälfte genommen werden.

  • Material

T-PRO Leibchen – 6 Farben | Teamsportbedarf.de__|__Hütchen – Markierteller Set (25 Stück) | Teamsportbedarf.de__|__FUSSBALL – T-PRO TEAM 3.0 Premium Trainingsball (Gr. 5) | Teamsportbedarf.de     – Alles zu finden bei Teamsportbedarf

Schnelligkeit durch fußballspezifische Spielformen - Balltausch mit vielen kurzen Sprints

Schnelligkeit durch fußballspezifische Spielformen – Balltausch mit vielen kurzen Sprints

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Schnelligkeitstraining: Die richtige Lauftechnik für Fußballer trainieren

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Wir zeigen dir, wie du die Lauftechnik für Fußballer entwickelst. Bisher haben wir uns mit der Theorie (Schnelligkeit für Fußballer: Erfolgreich und langfristig richtig trainieren! – Fußballtraining online ) sowie Inhalte zum Thema Kraft (Die besten Übungen für dein Schnellkraft-Training im Fußball – Fußballtraining online) beschäftigt. In den letzten beiden Wochen haben wir die Schnelligkeit durch kleine Spiele trainiert (Schnelligkeitstraining im Fußball: Kleine Spiele – Fußballtraining online) und Spielformen (Schnelligkeit für Fußballer: Schnelligkeit durch fußballspezifische Spielformen – Fußballtraining online) trainiert.

Wie zuvor bereits erwähnt sind folgende Trainingsinhalte wichtig, um die Schnelligkeit von Fußballern zu enwickeln:

  • Lauftechnik
  • Sprünge
  • Kraft
  • Kleine Spiele
  • Spielformen
Lauftechnik für Fußballer richtig und erfolgreich trainieren

Wir zeigen dir, wie du die Lauftechnik für Fußballer trainieren kannst – langfristig & erfolgreich trainieren

Die Thematik der Lauftechnik für Fußballer ist recht komplex. Bezüglich des Laufstils existieren oft 2 Meinungen:

  1. Jeder Athlet hat einen individuellen Laufstil und dieser nicht veränderbar ist.
  2. Es gibt eine Individualität, jedoch ist die richtige Lauftechnik trainierbar.

Fakt ist aber, dass eine schlechte Lauftechnik nicht nur unökonomisch (mehr Energie wird benötigt, um voran zu kommen), sondern sogar zu Überlastungsschäden aufgrund einer falschen Belastung führen kann. Das Verändern der Lauftechnik ist ein Marathonlauf und kein Sprint, also Bedarf es eines langen Prozesses.

Merkmale einer guten Lauftechnik für Fußballer 

Oberkörper

Der Oberkörper ist aufgerichtet, dabei wird die Lendenwirbelsäule nicht überstreckt. Der Kopf wird stabil gehalten und bleibt direkt zwischen den Schultern. Die gesamte Körpermitte ist aktiviert und stabil. Anregungen für Übungen ohne Geräte gibt es hier Download (90 Übungsvarianten) – Verbesserung der Kraftfähigkeit | Teamsportbedarf.de.

Arme

Die Arme werden parallel zur Laufrichtung und an den Rhythmus der Beine angepasst, nah am Körper mitgeschwungen. Die Hände bleiben entspannt und die Ellenbogen sind nahezu rechtwinklig.

Lauftechnik für Fußballer – so trainierst du langfristig eine gute Lauftechnik

Übung 1 – Wechselsprünge

Die Wechselsprünge sind ähnlich den Skippings. Ein Bein leitet den Impuls zum Springen ein (abwechselnd) – gelandet wird wieder auf beiden Beinen. Die Bodenkontaktzeit zwischen den Sprüngen ist kurz. Die Bewegungsenergie geht nach vorn. Die Arme werden im Rhythmus der Sprünge mitbewegt. Je nach Intensität des Abdrucks sind die Sprünge höher oder flacher. Im ersten Video zeigen wir dir höhere Wechselsprünge, im zweiten Video flachere mit einer höheren Frequenz.

Übung 2 – Hopserlauf

Beim Hopserlauf werden die Knie abwechselnd dynamisch hoch gezogen. Absprung und Landung erfolgen auf demselben Bein. Anschließend erfolgt ein Wechsel auf das andere Bein. Die Arme unterstützen den Absprung dynamisch mit. Oberkörper und Kopf bleiben aufrecht, der Oberschenkel des Schwungbeins wird bis auf ca. 90° angehoben. Diese Übung lässt sich zur Verbesserung der Koordination auch rückwärts ausführen.

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Schnelligkeitstraining – Teil 2: Mit dem richtigen Lauftraining zum Erfolg

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Mit dem richtigen Lauftraining zum Erfolg: Wie auch in der letzten Woche (Schnelligkeitstraining: Die richtige Lauftechnik für Fußballer trainieren) beschäftigen wir uns mit der richtigen Lauftechnik und wie dir diese hilft, deine Schnelligkeit zu verbessern.Die Theorie zur Schnelligkeit (Schnelligkeit für Fußballer: Erfolgreich und langfristig richtig trainieren! – Fußballtraining online) sowie Übungen zum Thema Kraft (Die besten Übungen für dein Schnellkraft-Training im Fußball – Fußballtraining online) findest du hinter den verlinkten Seiten. Auch spielerisch haben wir an der Schnelligkeit gearbeitet, durch Kleine Spiele (Schnelligkeitstraining im Fußball: Kleine Spiele – Fußballtraining online ) und Spielformen (Schnelligkeit für Fußballer: Schnelligkeit durch fußballspezifische Spielformen – Fußballtraining online).

Weitere Trainingsübungen und Trainingsmaterial findest du hier bei Teamsportbedarf.

Lauftraining zum Erfolg

Mit dem richtigen Lauftraining zum Erfolg – wir zeigen dir, welche Übungen deine Lauftechnik nachhaltig verbessern

Wie  bereits zuvor erwähnt sind folgenden Trainingsinhalte wichtig, um Schnelligkeit zu entwickeln:

  • Lauftechnik
  • Sprünge
  • Kraft
  • Kleine Spiele
  • Spielformen

Lauftechnik-für-Fußballer

Mit der richtigen Lauftechnik zum Erfolg – Schwerpunkt: Fußaufsatz

Nach dem letzten Beitrag liegt der Fokus heute auf dem Fußaufsatz. Es gibt 3 Möglichkeiten den Fuß aufzusetzen.

Vorderfuß:

Es wird fast nur auf dem Fußball abgerollt. Dieser Laufstil ist vor allem für kurze Distanzen bzw. Sprints geeignet. Daher sind Sprintschuhe / Spikes auch vorn mit Nadeln für mich Abtrieb ausgerüstet. Im Fußball ist generell vorteilhaft Bewegungen wie Sprint, Richtungswechsel, Stopps o.ä. vom Vorderfuß aus zu initiieren.

Mittelfuß:

Der Mittelfußlauf gilt als schonender als der Vorderfußlauf und ist im Fußball gut für längere Distanzen verwendbar.

Fersenlauf:

Da ein hohes Tempo sowie eine kurze Reaktionszeit im Fußball das Ziel sind kann der Mittel- oder Vorderfußlauf empfohlen werden. Jedoch ist der Fersenlaufstil per se nicht verboten.

Die 3 besten Übungen für das Training deiner Lauftechnik

Mit diesen Übungen kannst du den richtigen Fußaufsatz und einen dynamischen Abdruck vom Vorderfuß trainieren. So verbesserst du nicht nur deine Lauftechnik, sondern auch langfristig deine Schnelligkeit!

1) Roller fahren

Während des Schritts das Knie auf Hüfthöhe bringen und eine Trittbewegung, wie beim Roller fahren, nach vorne ausführen. Das Bein anschließend wieder mit dem anderen Bein am Boden abstellen – Die erste Runde bei einem Bein bleiben.

2) Kniehub

Springend die Knie abwechselnd bis auf Hüfthöhe bewegen, das andere Bein bleibt gestreckt. Die Landung erfolgt auf dem Mittel- oder Vorderfuß die Arme bewegen sich rhythmisch mit.

3) Fußgelenksarbeit

Abwechselnd die Knie leicht beugen – der Impuls wird aus den Sprunggelenken initiiert. Die Fußspitze des gehobenen Beines zeigt nach unten. Die Arme unterstützen die Bewegung aktiv und rhythmisch mit, die Hüfte bleibt fixiert.

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Schnelligkeitstraining mit Sprüngen – so trainierst du richtig!

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Im nächsten Artikel “Schnelligkeitstraining mit Sprüngen” gehen wir nach der Lauftechnik  auch wieder weg von den Spielen (Schnelligkeitstraining im Fußball: Kleine Spiele – Fußballtraining online) und Spielformen (Schnelligkeit für Fußballer: Schnelligkeit durch fußballspezifische Spielformen – Fußballtraining online). Nun fokussieren wir wieder mehr die reine Athletik des Athleten. In diesem Beitrag werden wir uns intensiv mit Sprüngen beschäftigen.

Sprünge zählen als Teil der Trainingsinhalte für Schnelligkeitstraining

Sprünge zählen als Teil der Trainingsinhalte für Schnelligkeitstraining

Ein Sprungkrafttraining hat nachweislich einen positiven Einfluss auf die Sprintschnelligkeit, denn Sprünge verbessern vor allem den Antritt. Das bedeutet für dich, ohne Laufen zu müssen, verbesserst du dennoch deine Laufgeschwindigkeit.

Schnellkrafttraining mit Sprüngen – der Einfluss auf muskuläre Zusammenhänge

  • Die Muskelfaserzusammensetzung passt sich an: Der Anteil an schnellen FT (Fast Twitch) Muskelfasern im Vergleich zu den langsameren ST (Slow Twitch) Fasern nimmt zu
  • Der Muskelfaserquerschnitt ändert sich, das heißt kurz: wie groß ist der Muskel – mehr gut ansteuerbare Größe führt zu mehr Kraft bzw. Schnellkraft und damit Geschwindigkeit
  • Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus: die Bodenkontaktzeiten im Sprint ist sehr kurz (unter 0,1s)
  • Intramuskuläre Koordination: wie gut sind die Muskelfasern abgestimmt und arbeiten innerhalb eines Muskels zusammen.
  • Intermuskläre Koordination: wie gut sind kooperierende Muskelgruppen abgestimmt.

All diese Punkte können durch Sprungkrafttraining positiv beeinflusst werden. Wir wollen euch anschließend ein paar zielführende Übungen an die Hand geben.

Schnelligkeitstrainining mit Sprüngen – die richtigen Übungen für dein Sprung-Training

1) Kastensprünge/Boxsprünge

Einleitung des Sprungs durch die Hüfte und die Arme. Dynamischer Absprung und dann mit beiden Beinen auf der Box in einer Kniebeugeposition landen. Anschließend aufrichten, in der Endposition müssen Knie und Hüfte durchgestreckt sein. Um von der Box runter zu kommen, entweder runter steigen oder springen.

Kastensprünge können dabei beliebig variiert und an den Trainingsschwerpunkt oder das Niveau der Athleten angepasst werden. Varianten, die ebenfalls in Form von Kastensprüngen trainiert werden, sind: A) Einbeinige Kastensprünge, B) Seitliche Kastensprünge und C) Kastensprünge mit Drehung (für den erhöhten koordinativen Anspruch)

Hinweise zum Training:

  • Synchronität der Arme und Beine beim Absprung.
  • Bei der Landung abfedern.
  • Beim Verlassen der Box als Sprung auf die Landung achten.

Das notwendige Trainingsmaterial in Form von Plyo – Boxen findest du bei Teamsportbedarf.de

2) Reaktive Tiefsprünge

Mit beiden Beinen auf der Box stehen, um dann mit einem Sprung die Box zu verlassen. Die Landung erfolgt gefühlvoll, d.h. die Beine leicht beugen, um damit Energie aufzunehmen um gleich über das nächste Hindernis zu springen. Es erfolgt ein starker und dynamischer Abdruck am Boden.

Hinweise zum Training:

  • Ausbalanciert Landen – Oberkörper bleibt über dem Unterkörper.
  • Knie zeigen nach außen.
  • Die Arme unterstützen die Bewegung.

Das notwendige Trainingsmaterial in Form von Plyo – Boxen findest du bei Teamsportbedarf.de

Viel Spaß beim Schnelligkeitstraining mit Sprüngen!

 

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Fussball: Handlungsschnelligkeit optimal trainieren

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Der moderne Fußball wird immer schneller, daher ist die Handlungsschnelligkeit Fußball von großer Bedeutung. Hierbei geht es nicht nur um körperliche Eigenschaften, sondern auch um die kognitive Schnelligkeit. Es ist wichtig für einen modernen Fußballer, die Situationen schnell zu erkennen, richtig zu bewerten und dementsprechend zu reagieren. Alle diese Vorgänge, die innerhalb von Sekunden im Körper und Gehirn ablaufen, können unter dem Begriff Handlungsschnelligkeit Fußball zusammengefasst werden.

Handlungsschnelligkeit trainieren Fussballtraining

Handlungsschnelligkeit – eine wichtige Komponente des modernen und schnellen Fußballs

„Als Handlungsschnelligkeit im Fußball bezeichnen wir die Fähigkeit, auf Grund von visuellen, gedanklichen, technisch-taktischen und konditionellen Möglichkeiten situationsspezifisch möglichst schnell zu handeln“. – Christoph Daum

Schnelligkeit beschreibt die größtmögliche Bewegungs- und Reaktionsgeschwindigkeit innerhalb der psychomotorischen Verbindungen. Die Handlungsschnelligkeit wird für fast alle Aktionen innerhalb eines Wettkampfes bzw. einer Trainingseinheit benötigt. Im Gegenteil zur allgemeinen körperlichen Schnelligkeit, bedarf die Handlungsschnelligkeit neben der physischen ebenfalls eine mentale Fitness.

Training der Handlungsschnelligkeit im Fußball

Nicht nur die physische Schnelligkeit, sondern vor allem die Schnelligkeit, auf neue Situationen schnell zu reagieren, ist von großer Bedeutung im Fußball

Je besser die Handlungsschnelligkeit eines Spielers ist, desto besser ist auch sein Spiel. Egal ob Innenverteidiger oder Linksaußen alle spielen benötigen eine gute Handlungsschnelligkeit um erfolgreich zu spielen, die Ausprägung bzw. die Situationen sind jedoch unterschiedlich. In Spielaktionen mit viel Gegnerdruck, wenig Raum und Zeit wird die Handlungsschnelligkeit beansprucht. Daher ergibt es oft Sinn die Handlungsschnelligkeit in Kleingruppen zu trainieren.handlungsschnelligkeit fußball trainieren

Beeinflussend für die Handlungsschnelligkeit ist bspw. das Treffen von Entscheidungen – Übungen zu diesem Themengebiet findet ihr hier: Das Treffen von Entscheidungen / Decision Making

Übungen im Bereich der nicht-athletischen Schnelligkeit findet ihr hier: Verbesserung der nicht-athletischen Schnelligkeit I & Verbesserung der nicht-athletischen Schnelligkeit IIhandlungsschnelligkeit fußball uebungen

Handlungsschnelligkeit Fußball: Übungen

Erwärmung: 3 – Farben – Passen

  • Aufbau

Ein Feld der Größe 15 x 15 m markieren und in diesem Feld 3 Mannschaften mit je 4 Spielern farblich hervorheben. Jede Mannschaft erhält einen Fußball.

  • Ablauf

Ziel ist es, innerhalb einer Fabre den Ball zirkulieren zu lassen. Nach 2-3 Minuten gibt der Trainer eine Farbreihenfolge vor, die gespielt werden muss, bspw. Rot – Weiß – Blau). Nun werden alle drei Bälle immer in dieser Reihenfolge unter den Mannschaften gepasst.

  • Coaching

Das Vororientieren der Spieler aktiv coachen und Hilfestellungen geben. Auf eine offene Stellung und gute Positionierung im Raum achten. Für die schnelle Fortsetzung des Spiels ist ein guter erster Kontakt von großer Bedeutung. Die Kommunikation der Spieler ist entscheidend, damit diese Übung gut funktioniert.

  • Material

Markierhauben   |   Leibchen   |   Fußbälle    – Alles zu finden bei Teamsportbedarf

  • Variationen

Es können 2 Bälle pro Mannschaft gleichzeitig genutzt werden.

Kontakte begrenzen, um die Handlungsschnelligkeit der Spieler noch mehr zu fördern.

Handlungsschnelligkeit im Fussballtraining

Training der Handlungsschnelligkeit im Fußball | physisches und geistiges Warm-Up

Hauptteil: 6 – Tore – Spiel

  • Aufbau

Ein Spielfeld der Größe 35 x 40 m markieren. Um dieses Spielfeld 6 Minitore gleichmäßig verteilen (siehe Abbildung). 2 Mannschaften einteilen mit je 6 Spielern.

  • Ablauf

Prinzipiell ist die Spielform frei von Vorgaben. Der Trainer bestimmt vor Spielbeginn, welche Tore von der jeweiligen Mannschaft verteidigt werden soll. Es wird ohne Abseitsregeln gespielt. Ziel der Spielform ist das schnelle Orientieren im Raum, um das freie Tor zu finden.

  • Coaching

Spielübersicht und das Erkennen der entsprechenden Räume ist essentiell. Das schnelle Umschalten nach Balleroberung kann eine gezielte Strategie zur Torerzielung sein, ebenso das Spiel auf Ballbesitz mit mit strategischen Verschieben des Gegners, bis ein Tor freigespielt ist.

  • Material

Markierhauben   |   Leibchen   |   Fußbälle   |   Minitore    – Alles zu finden bei Teamsportbedarf

  • Variationen

Kontakte begrenzen, um die Handlungsschnelligkeit der Spieler noch mehr zu fördern.

Handlungsschnelligkeit im Fussballtraining

6-Tore-Spiel – gezieltes Training der Handlungsschnelligkeit im Fussball

 

 

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