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Channel: Sprinttraining – Fußballtraining online
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Überhollauf Variante 1 – 84

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Thema/Beschreibung:
Überhollauf 1. Die Spieler laufen in mittlerem Tempo in einer Doppelreihe. Auf Kommando überholt das letzte Paar durch einen Sprint die anderen Paare und setzt sich an die Spitze.

Schwerpunkt/Ziele:
Schnelligkeit, Schnelligkeitsausdauer

Übungszeit:
Die Seitenlänge des Vierecks und die Anzahl der Durchgänge ist von der Ausdauerfähigkeit der Spieler abhängig.

Hilfsmittel:
Hütchen

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Überhollauf Variante 2 – 85

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Thema/Beschreibung:
Überhollauf 2. Die Spieler laufen in mittlerem Tempo in einer Doppelreihe. Auf Kommando spurt jeweils das letzte Paar in Slalomform durch die laufenden Spieler und setzt sich an die Spitze.

Schwerpunkt/Ziele:
Schnelligkeit, Schnelligkeitsausdauer, Gewandheit

Übungszeit:
Die Seitenlänge des Vierecks und die Anzahl der Durchgänge ist von der Ausdauerfähigkeit der Spieler abhängig.

Hilfsmittel:
Hütchen

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Überhollauf Variante 3 – 86

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Thema/Beschreibung:
Überhollauf 3. Die Spieler laufen in mittlerem Tempo in einer Reihe. Auf Kommando führt der vordere Läufer eine halbe Drehung aus und spurt in Slalomform durch die laufenden Spieler um sich hinten anzuschließen.

Schwerpunkt/Ziele:
Schnelligkeit, Schnelligkeitsausdauer, Gewandheit

Übungszeit:
Die Seitenlänge des Vierecks und die Anzahl der Durchgänge ist von der Ausdauerfähigkeit der Spieler abhängig.

Hilfsmittel:
Hütchen

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Der Sprint-Gurt besitzt einen Schultergurt den Athlet A überzieht, während Athlet B das andere Ende der Leine hält.
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Sprint und 1 gegen 1 Gruppenspiel – 92

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Thema/Beschreibung:
Sprint und Spiel 1:1. Zwei Gruppen, A und B, stehen links und rechts vom Tor. Auf Kommando startet je ein Spieler von den Gruppen und versucht den Ball zu erreichen um danach, innerhalb des Torraumes, ein Torschuss zu versuchen.

Schwerpunkt/Ziele:
Schnelligkeit, Techniktraining

Übungszeit:
Die Anzahl der Durchgänge ist von der Ausdauerfähigkeit der Spieler abhängig.

Hilfsmittel:
Bälle

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Sprinttraining mit Bremsschirm – 225

Skibbing – 230

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Skibbing schaut einfach aus.Fiete macht es richtig vor.Setzt den Fußballen auf und drückt die Ferse bis kurz vor den Boden,berührt diesen aber nicht-einfach wieder diese federnde Bewegung ausführen.

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Sprint mit Ball – 231

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Diese relativ leichte Übung,Sprint mit Ball,solltet ihr dennoch exakt ausführen,heißt,den Ball bei jedem Schritt berühren.Übt mit recht ,mit links oder im Wechsel.Der Ball wird leicht mit dem Außenspann geführt,wie bei Christian-hier Vorletzter-gut zu sehen ist.

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Sprinttraining mit Gummiband – 238


Sprint mit Gummi rückwärts – 239

Schnelles Dribbling mit Torabschluss

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Diese Übung wurde uns von Marco Paulo Boucinha vom SV Sissach zur Verfügung gestellt.

erstellt für: E-Jugend

Ziel:
- die Schnelligkeit mit dem Ball verbessern
- unter Gegnerdruck konzentrieren
- sofortiges Umschalten
- Reaktion und Antritt mit Ball

Organisation:
- 2 Teams ohne Torhüter
- jeder Spieler hat einen Ball (Trainingsbälle kaufen)
- 2 Minitore (Minitore günstig kaufen)
- 4 gelbe und 4 rote Hütchen (Hütchen im Sparset)
- rechteckiges Spielfeld (Viertel eines 7er-Fußballfeldes)

Ablauf:
Spieler A dribbelt den Ball auf sein gegenübsterstehendes Tor und muss vor der Abschlusslinie auf das Tor schießen. Der Schuss von Spieler A ist zugleich der Start für Spieler B. Sofort muss der Spieler A umschalten und den Spieler B versuchen einzuholen und verhindern, dass Spieler B zum freien Abschluss kommt.

Sofort muss auch der Spieler B den kürzlich gestarteten Spieler A einholen um ihm den Ball abzulaufen.

Der nachlaufende Spieler muss jeweils den Ball des Gegners holen und sich seinem Team anschließen.

Download dieser Trainingsübung als A4-Blatt:

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Optimales Sprinttraining für Fußballer

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Fußball ist ein sehr komplexes Spiel mit zahlreichen unterschiedlichen Anforderungen an den Spieler. Besonders wichtig ist ohne Zweifel eine gute Sprintfähigkeit. Mit gezieltem Sprinttraining kann man im Schnelligkeitsbereich durchaus beachtliche Verbesserungen erzielen. Am erfolgversprechendsten ist das Sprinttraining im Junioren-Bereich, aber auch ältere Spieler können mit den richtigen Übungen und durchdachten Trainingsplänen noch einige Prozent an Sprintstärke aus sich herauskitzeln.

Wichtig ist zunächst die richtige Dosierung des Trainings. Sind die Einheiten zu lang oder werden zu oft durchgeführt, verpufft der Trainingseffekt. Deshalb gilt die Faustregel, Sprinttraining höchstens dreimal pro Woche und nicht an zwei aufeinanderfolgenden Tagen durchzuführen. Noch wichtiger ist allerdings die Regeneration zwischen den einzelnen Übungen während einer Einheit. Die Sprintfähigkeit kann nur verbessert werden, wenn das Training im maximalen Leistungsbereich durchgeführt wird. Die Übungen müssen dementsprechend kurz und intensiv durchgeführt werden. Werden zu viele Wiederholungen einer Übung durchgeführt, wirkt sich das bei abnehmender Kraft und Konzentration negativ auf die Intensität aus und bringt zwar Fortschritte im Schnelligkeits-Ausdauerbereich, verbessert jedoch nicht die Sprintfähigkeit. In der Regel reichen fünf bis zehn Wiederholungen pro Übung bei einer Pause von ein bis zwei Minuten zwischen den einzelnen Übungen und maximal fünf bis sieben Übungen insgesamt. Die genauere Trainingsgestaltung wird im Folgenden noch erläutert.

Wenn die Muskulatur einer maximalen Belastung ausgesetzt werden soll, ist eine gute und intensive Erwärmung unabdingbar. Hierzu gehören eine saubere Laufschule und intensive Dehnung. Anschließend kann das eigentliche Sprinttraining beginnen.

Schnelligkeit kann grundsätzlich über zwei Trainingsarten verbessert werden. Neben klassischen Sprints in verschiedenen Variationen eignen sich auch Sprünge, um Schnellkraft und maximale Sprintfähigkeit zu verbessern. Zunächst sollen einige Sprintformen erläutert werden.

Intervallsprints

Eine gute Möglichkeit, auf die fußballspezifische Belastung ausgerichtet zu trainieren, sind Intervallsprints über längere Distanzen. Hierbei werden mehrere Sprint- und Auslaufstrecken hintereinander durch Hütchen abgetrennt und der Spieler wird somit zu ständigen Tempowechseln gezwungen. Optimal sind je vier Sprint- und Auslaufstrecken von jeweils 10-12 Metern. Maximal fünf Wiederholungen bei mindestens einer Minute Pause zwischen jedem Durchgang.

Bergsprints

Um die Maximalgeschwindigkeit zu verbessern, bietet es sich an, bergauf zu sprinten. Bereits ein leichter Anstieg reicht aus, um den Aufwand zu erhöhen und auf diese Weise auch den Nutzen zu maximieren. Die Strecke sollte nicht länger als zehn Meter sein und die Anzahl der Wiederholungen drei Durchgänge zu je fünf Sprints nicht übersteigen. Zwischen den einzelnen Sprints jeweils kurze Lockerung auf dem Rückweg.

Wendesprints

Im Fußball sind vor allem schnelle Richtungswechsel gefragt. Trainieren kann man diese mit Wendesprints. Optimal sind drei Hütchen, die in einem Abstand von je fünf Metern aufgebaut sind. Man sprintet vom mittleren Hütchen zu einem der äußeren, dreht dort und sprintet am mittleren Hütchen vorbei zum anderen äußeren Hütchen, dort erfolgt die zweite Wende und der Sprint zurück zur Mitte. Dort ist der Durchgang beendet. Ein Umfang von fünf bis sieben Durchgängen ist perfekt geeignet, um die wettkampfspezifische Sprintfähigkeit zu verbessern.

Sprints gegen Widerstände

Besonders gut geeignet, um die Maximalgeschwindigkeit zu verbessern, sind Sprints gegen zusätzliche Widerstände. Die einfachste Variante, bei der keine weiteren Materialien notwendig sind, ist Sprinttraining mit einem Mitspieler. Dabei wird der sprintende Spieler von einem Teamkollegen von hinten an der Hüfte festgehalten. Er sprintet gegen den Widerstand des ihn mit voller Körperkraft festhaltenden Mitspielers an und zieht diesen zwei bis drei Meter hinter sich her, ehe er losgelassen wird und noch fünf weitere Meter im vollen Sprint zurücklegt. Weitere Möglichkeiten sind das Sprinten mit Gewichten, die an einem Gürtel befestigt hinterher gezogen werden, oder mit Fallschirmen, die den Luftwiderstand erhöhen. Sinnvoll sind hier jeweils Strecken über zehn bis fünfzehn Meter, die fünf- bis achtmal gelaufen wird.

Nun sollen noch einige Möglichkeiten vorgestellt werden, die Maximalgeschwindigkeit mit Sprungkrafttraining zu steigern. Auch hierbei geht es darum, Sprünge am Maximum der eigenen Kraft zu trainieren. Entscheidend ist nicht die hohe Frequenz bei hohem Puls, sondern die maximale Beanspruchung der Muskulatur.

Schlusssprünge

Auf einer Strecke von zehn Metern werden Schlusssprünge absolviert. Ziel ist es, jeden Sprung so weit wie möglich zu ziehen. Mit vier, maximal fünf Sprüngen sollte die Strecke geschafft werden. Jeder Sprung wird sauber gestanden und ausbalanciert, bevor der nächste Sprung gestartet werden kann.

Treppenläufe und -sprünge

Ein sinnvolles Mittel zur Steigerung der Sprintfähigkeit sind Treppenläufe und – sprünge. Hier gibt es zahlreiche Variationsmöglichkeiten. Anfangen sollte man mit normalen Läufen, bei denen jede Stufe genau einmal betreten wird. Das Tempo soll maximal sein. Im weiteren Training müssen die Schritte vergrößert werden und sich über mehrere Stufen erstrecken. Außerdem sind auch hier Schlusssprünge über drei bis vier Stufen nützlich.

Aus den vorgestellten Übungen kann ein Programm zusammengestellt werden, das mit weiteren, ähnlichen Übungen ergänzt werden kann. Gerade bei häufigem Training ist Abwechslung ein wichtiger Bestandteil des Erfolges, weil sie die Konzentration für eine ordentliche Ausführung erhält. Grundsätzlich gilt, dass alle Übungen nicht in hoher Frequenz und schneller Abfolge, sondern stets bei maximalem Kraftaufwand ausgeführt werden müssen. Das Training endet mit lockerem Auslaufen und intensiver Dehnung.

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Die SpoWi-Ecke: Aufwärmen und Sprintleistung?

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Wie wirkt sich bestimmtes Aufwärmverhalten auf die schnellkräftigen Leistungsaspekte im späteren Spiel aus? Das obligatorische Einlaufen mit Lauf-Schule gehört wohl für viele Akteure fest dazu. Während sich dann viele Spieler vor Spielbeginn jedoch ausgiebig dehnen setzt die neuere sportmedizinische Schule vermehrt auf Schwunggymnastik oder setzt Dehnung komplett auf die schwarze Liste.

Argumentiert wird hier oftmals mit dem Muskeltonus, also der Spannkraft der Muskulatur – diese wird laut der Sportwissenschaft durch Dehnung gesenkt, weshalb schnellkräftige Bewegungen im Anschluss nicht mehr so schnell ablaufen können.

Die Untersuchung „The Effect of a Short Pracitcal Warm-up Protocol on Repeated Sprint Performance“ von Jonathan Taylot, Matthew Weston und Matthew Portas untersucht genau diese gegenseitige Einstellung und liefert Ergebnisse, welche zumindest eine Tendenz aufzeigen.

Das Untersuchungsdesign der 40m-Sprints

Elf männliche ambitionierte Amateurfußballer wurden durch die Untersuchung geführt, die Athleten mussten zur besseren Vergleichbarkeit je beide Aufwärm-Varianten anwenden. Es wurde also für alle elf Spieler ein kurzes Aufwärmen ohne Dehnen angeboten – danach wurde die Zeit in sechs 40m-Sprints gemessen, dazwischen lagen jeweils 20 Sekunden Pause. Nach frühestens 48 Stunden absolvierte die Gruppe dann gemeinsam einen vergleichbaren Termin, dann aber mit einem längeren Aufwärmen inkl. Dehnung und anschließender Zeitmessung wie beim kurzen Aufwärmen. Durch den Vergleich der genommenen Zeiten konnten die Wissenschaftler Ergebnisse festhalten.

“2-Phase Warm-up“

In der ersten Form, der kürzeren Erwärmung, wurde mit lediglich zwei Phasen gearbeitet. Diese bestanden aus einem fünfminütigem Einlaufen bei etwa 65% der maximalen Herzfreuenz und einer anschließenden hochintensiven Spielform, welche jedoch leider nicht genauer definiert oder geschildert wird. Dazwischen und danach wurde kein Stretching, dynamische oder passive Dehnung angewandt.

“3-Phase Warm-up“

Die andere Form der etwas längeren Erwärmung fand mit drei Phasengliederungen statt. Zwischen dem Einlaufen und der Spielform, welche identisch zum zweiphasigen Aufwärmen durchgeführt wurden, standen an einem Termin dynamische Dehnungsübungen auf dem Programm, an einem anderen Termin statische Dehnung.

Statische und dynamische Dehnung, Ergebnisse

Während zwischen der Laufzeit ohne Dehnung und mit dynamischen Dehnübungen kaum Differenzen eruiert werden konnten (0,2%), so sprechen die Ergebnisse zwischen Laufzeit ohne und Laufzeit mit statischer Dehnung eine klare Sprache (-1,1%). Die Athleten, welche also keine Dehnung vor der Belastung absolvierten, waren um etwa 1,1% schneller als die statisch dehnenden Fußballer. Außerdem wurde eine 13,2%-höhere Laktat-Akkumulation nach der Belastung festgestellt.

Verletzungsprophylaxe wichtiger

Die vorliegende Untersuchung zeigt die Tendenz hin zu einem dehnungsvermeidenden Aufwärmen vor dem Spiel. Da die vermeintliche Verbesserung im schnellkräftigen Gebiet jedoch lediglich im einstelligen Prozentbereich liegt, scheint eine zwanghafte Umsetzung dessen kaum sinnvoll.

Schon aus Gründen der Verletzungsprophylaxe möchten viele Aktive auch vor der Partie Dehnungseffekte spüren – ob dies jedoch wirklich verletzungsvorbeugend wirkt hat die Wissenschaft jedoch noch nicht in allen Umständen hinreichend nachgewiesen.

Wie dem auch sei, so sollte das psychisch-physische Wohlbefinden vor der Partie die größte Rolle spielen. Ob dies nun über statische, dynamische oder komplett ohne Dehnung am effektivsten erreicht wird, bleibt jedem Athleten selbst überlassen.

Nach der Belastung hingegen, also nach dem Training oder dem Spiel, können die ursprünglichsten Ziele der Dehnung – nämlich eine Erhöhung der Beweglichkeit und Flexibilität – am sinnvollsten realisiert werden!

von Dominik Langenegger

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Sprintschlitten

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  Trainingshilfen - Sprintschlitten

Ein Sprintschlitten ist ein kleiner Kunststoffschlitten, der mit Gewichten bestückt werden kann. In der Leichtathletik werden Sprintschlitten schon seit vielen Jahren verwendet, doch auch im Fußball hat sich diese Trainingshilfe längst durchgesetzt. Weil das Gewicht an die Leistungsfähigkeit des Spielers angepasst werden kann, ist ein Sprintschlitten vielseitig verwendbar. Die meisten Sprintschlitten haben schon ein ordentliches Eigengewicht, so dass leichtgewichtige Spieler auch ohne zusätzliche Gewichte bereits einen guten Widerstand beim Ziehen haben. Es ist aber kaum möglich, theoretisch das optimale Gewicht des Sprintschlittens zu bestimmen. Deswegen muss der Sprintschlitten bei jedem Spieler getestet werden. Der Sprintschlitten sollte so gebaut sein, dass er mit handelsüblichen Hantelscheiben bestückt werden kann.

Viele Anfänger machen den Sprintschlitten zu schwer. Das optimale Gewicht ist erreicht, wenn der Spieler den Schlitten zwar mit Mühe, aber doch flüssig und in einem sehr guten Tempo ziehen kann. Wenn gar kein richtiger Sprint möglich ist, weil der Schlitten zu schwer ist, hat das Training nicht den gewünschten Effekt. Auf einem gut gepflegten Rasen kann der Sprintschlitten problemlos eingesetzt werden. Aber auch ein Aschenplatz ist durchaus für diese spezielle Trainingshilfe geeignet. Wichtig ist nur, dass die Oberfläche glatt ist, damit der Sprintschlitten sehr leicht gleitet. Deswegen kann ein Sprintschlitten auch im Winter bei Schnee durchaus verwendet werden. Es empfiehlt sich in diesem Fall aber, den Schnee auf der Sprintbahn festzutreten, damit ein gutes Gleitverhalten entsteht. Wenn auf dem Trainingsgelände ein leichter Anstieg vorhanden ist, kann dieser ebenfalls für das Training mit dem Sprintschlitten verwendet werden.

Beispielübung 1: Steigerungslauf

Trainingshilfen - Sprintschlitten 1

Bei einem Steigerungslauf beginnen die Spieler sehr langsam und steigern dann das Tempo immer weiter, bis sie das Maximaltempo erreicht haben. Ein Steigerungslauf kann 20 oder 100 Meter lang sein. In jedem Fall ist es sinnvoll, die Strecke z.B. mit Muldenhauben zu markieren, damit die Spieler eine Orientierung haben. Der Trainer kann aber auch mitlaufen, eventuell vielleicht ohne Sprintschlitten, und das Tempo vorgeben. Eine kontinuierliche Steigerung ist bei dieser Übung sehr wichtig. Bevor der Sprintschlitten zum ersten Mal in einer Übung verwendet wird, sollten die Spieler allerdings die Gelegenheit bekommen, das richtige Gewicht zu finden und ein paar lockere Läufe zu machen.

Bei langen Steigerungsläufen geht es vor allem darum, die Sprintausdauer zu verbessern. Bei kurzen Steigerungsläufen steht die Sprintschnelligkeit im Fokus. In jedem Fall ist es aber wichtig, nach jedem Steigerungslauf eine kurze Pause zu machen. Beim Training mit dem Sprintschlitten ist die Belastung deutlich höher als beim normalen Sprinttraining. Darauf muss der Trainer Rücksicht nehmen. Ohne Regenerationsphasen stellt sich der gewünschte Trainingseffekt nicht ein. Die Übung kann mit einem Torabschluss erweitert werden: Der Spieler bekommt einen Ball und macht ein Tempodribbling mit einem abschließenden Torschuss.

Beispielübung 2: Sprints mit Richtungswechseln

Trainingshilfen - Sprintschlitten 2

Jeder Spieler bekommt einen Sprintschlitten. Die Spieler laufen damit locker über den Platz. Sobald der Trainer ein vereinbartes Kommando gibt, müssen die Spieler deutlich die Richtung wechseln und sprinten. Erst beim nächsten Kommando endet der Spurt und die Spieler traben wieder ganz locker. Die Spurtstrecken sollten zu Beginn nur wenige Meter lang sein. Nach und nach können die Spurtstrecken länger werden. Allerdings ist es wichtig, dass dann auch die Regenerationsphasen entsprechend verlängert werden. Zudem können Belastungsphasen mit mehreren Sprints in kurzer zeitlicher Abfolge durchgeführt werden. Danach müssen die Spieler die Gelegenheit bekommen, neue Kräfte zu sammeln.

Der Richtungswechsel auf Kommando kann ganz exakt vorgegeben werden. Von einem Spurt nach rechts oder links bis zu einem kompletten Richtungswechsel (gelaufene Wende) sind viele Varianten möglich. Die Übung kann wesentlich erschwert werden, indem jeder Spieler einen Ball bekommt. Ein Dribbling unter großer Belastung sollte allerdings nur dann angeordnet werden, wenn die Spieler bereits einen guten körperlichen Zustand haben und eine gute Technik besitzen.

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Abschlusstraining vorm Spiel gegen die TSG aus Hoffenheim

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Bevor das Training starten konnte, rief Jens Keller seine Spieler noch einmal zusammen um eine Ansprache zu halten. Anschließend schnappte sich Athletik-Trainer Ruwen Faller die Jungs und drehte zum warm werden einige Runden um den Sportplatz. Nach dem sich die Spieler gedehnt haben ging es zu einer Sprintübung.

Die Knappen reihten sich nebeneinander auf. Ruwen Faller gab vor mit welcher Auftaktbewegung der Sprint beginnt. Entweder war es ein Hock-Streck Sprung, 5 Liegestütz oder auch das sich die Spieler mit den Bauch auf den Boden legen mussten.

Auch beim heutigen Training wurde wieder 5 gegen 2 gespielt.

Kombinationstraining

Danach stand Kombinationstraining auf dem Programm. Bei dieser Übung übernahm Co.-Trainer Peter Hermann das Kommando.


Immer und immer wieder ließ er die Passwegen durchspielen. Mal über links mal über rechts. Er forderte seine Spieler immer wieder zur Konzentration auf und die Pässe mit der nötigen Sorgfalt zu spielen. Genauso legte er Wert darauf dass nach der Flanke ein Tor erzielt wurde.

Nach dem Hermann anfangs noch mehrere Kontakte bei einen Spieler dudelte, gab er nach dem ca. 15 Minuten die Übung lief vor, dass nur noch direkt gespielt wird.

Abschlussspiel mit einem überragenden Max Mayer

Zum Abschluss gab es noch ein Spielchen mit der Vorgabe, dass das Tor nur zählt wenn die Spieler der eigenen Mannschaft komplett über die Mittellinie sind.

Es entwickelte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten ein recht ansehnliches Spiel, bei dem wieder der kleine Max Mayer auf sich aufmerksam machte. Immer wieder dribbelte er sich durch die Abwehr und hatte dann noch das Auge für einen Mitspieler der den Ball nur noch im Tor unterbringen musste.

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Koordinationsringe

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  Trainingshilfen - Koordinationsringe

Koordinationsringe sind flache Ringe, die meist aus Kunststoff hergestellt werden. Sie können für viele verschiedene Koordinationsübungen eingesetzt werden. Die Ringe können zu komplexen Mustern angeordnet werden, die z.B. als Vorgabe für bestimmte Schrittfolgen dienen. Die Größe eines Koordinationsrings ist so bemessen, dass ein Spieler im Ring stehen kann. Die flache Form hat den Vorteil, dass der Trainer ganz gezielt horizontale Bewegungen trainieren kann. Das ist z.B. beim modernen Sprinttraining ein wichtiger Faktor. Anders als früher wird die Sprintschnelligkeit heute weniger mit vertikalen und mehr mit horizontalen Sprüngen trainiert.

Da es bei Koordinationsübungen auch zu Fehlern kommen kann, ist es wichtig, dass die Koordinationsringe stabil sind. Wenn ein versehentlicher Tritt auf einen Koordinationsring gleich zu einem Schaden führen würde, wäre das sehr ungünstig. Verschiedene Farben sind sehr praktisch, denn der Trainer kann dann z.B. eine bestimmte Sprungtechnik an eine Farbe knüpfen (siehe unten). Ein breiter Ring sorgt dafür, dass die Ringe auch bei schlechtem Wetter gut zu sehen sind. Koordinationsringe können auf jedem Untergrund eingesetzt werden, da sie nur hingelegt und nicht befestigt werden müssen. Aufgrund des geringen Gewichts eignen sie sich auch für die Mitnahme in ein Trainingslager oder zum Einsatz beim Training im Wald. Mit Koordinationsringen kann ein Trainer z.B. auf einem Waldweg in sehr kurzer Zeit einen kleinen Parcours aufbauen.

Beispielübung 1: Sprungkrafttraining mit Koordinationsringen

Trainingshilfen - Koordinationsringe 1

Sprungkraft ist für einen Fußballer wichtig, nicht nur beim Kopfballspiel. Mit einer Verbesserung der Sprungkraft wird auch eine Verbesserung der Sprintschnelligkeit erreicht. In dieser Übung werden mehrere Parcours aus Koordinationsringen aufgebaut, die von den Spielern nacheinander durchlaufen werden. Zwischen den Parcours sollten die Spieler genügend Zeit zur Regeneration bekommen. Jeder Parcours wird in hohem Tempo absolviert. Dabei kommt es vor allem darauf an, dass die Füße möglichst kurz auf dem Boden aufgesetzt werden.

Die Farben haben folgende Bedeutungen:

Blau: Rechtes Bein

Gelb: Linkes Bein

Rot: Beide Beine

Ein Parcours sollte nicht zu lang sein, wenn es darum geht, die Schnellkraft zu trainieren. Soll hingegen Kraft trainiert werden, können ein paar Ringe mehr verwendet werden. Zudem ist es dann auch nicht erforderlich, dass die Spieler schnell springen. Vielmehr sollten die Spieler beim Krafttraining jeden Sprung ruhig angehen und mit der maximalen Kraft aus tiefer Hocke absolvieren. Der Abstand zwischen den Ringen muss an die Fähigkeiten der Spieler und die vorgegebene Sprungtechnik angepasst werden. Nach den ersten Durchläufen kann der Trainer aufgrund der flexibel einsetzbaren Koordinationsringe die Übung sehr leicht an die Leistungsfähigkeit der Spieler anpassen.

Beispielübung 2: Sprintschnelligkeit mit Koordinationsringen trainieren

Trainingshilfen - Koordinationsringe 2

Sprintschnelligkeit wird am besten trainiert, indem horizontale Sprünge in großem Tempo absolviert werden. In dieser Übung springen die Spieler von Ring zu Ring und müssen schließlich einen Richtungswechsel im Sprung vornehmen. Danach müssen sie im Stakkato durch die roten Ringe, bevor sie einen kurzen Sprint folgen lassen. Nach einer Erholungspause folgt der nächste Lauf durch den Parcours. Auf keinen Fall sollte der Parcours sehr lang sein, denn um die optimale Wirkung zu erzielen, müssen die Spieler bis zum Ende im Höchsttempo bleiben. Deswegen wird die Übung beendet, wenn die Leistung der Spieler deutlich nachlässt.

Die Farben haben folgende Bedeutungen:

Blau: Rechtes Bein

Gelb: Linkes Bein

Rot: Schnelle Schritte auf der Stelle: 2 x rechtes Bein, 2 x linkes Bein pro Ring

Die Verbesserung der Sprintschnelligkeit sollte in Übungen stattfinden, die eine Beziehung zu den im Fußball typischen Bewegungsmustern haben. Dazu gehören Richtungs- und Bewegungswechsel. Im Fußball kommt es selten vor, dass ein Spieler eine lange gerade Strecke sprinten muss. Es ist völlig normal, dass ein Spieler Haken schlagen muss. Dazu ist eine gute Körperkontrolle nötig, die trainiert werden kann und muss. Mit Koordinationsringen können einfache und anspruchsvolle Parcours für das Schnelligkeitstraining mühelos realisiert werden.

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Muldenhauben

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Trainingshilfen - MuldenhaubenMuldenhauben werden von Trainern sehr häufig benutzt. Sie dienen als Markierungen und haben den Vorteil, dass sie nicht besonders groß sind. Das ist ein Vorteil gegenüber Pylonen, insbesondere wenn es darum geht, dass die Spieler in einem engen Radius um die Muldenhauben herum laufen sollen. Aber auch als Spielfeldmarkierung sind Muldenhauben überaus praktisch, denn sie sind leicht und gut sichtbar. Somit können auch große Felder rasch und unkompliziert markiert werden. Auch eine Veränderung im Laufe der Trainingseinheit kann ohne große Mühe durchgeführt werden. Nicht nur in Kombinationen mit Pylonen ergeben sich unzähligen Möglichkeiten, Übungen und Spielformen zu realisieren.

Damit die Muldenhauben gut sichtbar sind, sollten sie eine entsprechende Farbe haben, die auf allen Plätzen gut zu sehen ist. Es gibt ganz einfache Muldenhauben, die ausschließlich zur Markierung genutzt werden können und sehr preisgünstig sind. Doch es kann sinnvoller sein, Muldenhauben zu wählen, die in Kombination mit Stangen zu Minihürden werden. Dadurch ergeben sich weitere Trainingsmöglichkeiten, ohne dass zusätzliche Trainingshilfen angeschafft werden müssen. Zudem ist es empfehlenswert, Muldenhauben in unterschiedlichen Farben zu erwerben. Bei vielen Übungen kann mit unterschiedlichen Muldenhauben eine höhere Komplexität erreicht werden. Hinsichtlich der Qualität sollte man keine Kompromisse machen, denn gute Muldenhauben sind sehr stabil und können viele Jahre genutzt werden. Ein fantasievoller Trainer kann mit Muldenhauben, Leibchen und Pylonen problemlos eine ganze Vorbereitung auf hohem Niveau durchführen. Diese Mindestausstattung sollte aber jedem Trainer zur Verfügung stehen.

Beispielübung 1: Sprinttraining mit Richtungswechseln

Trainingshilfen - Muldenhauben 1

Beim Sprinttraining machen manche Trainer den Fehler, ausschließlich gerade Strecken laufen zu lassen. Für einen Leichtathleten, der im Wettkampf nur geradeaus läuft, ist das kein Problem. Aber ein Fußball wird nur in wenigen Fällen im Spiel die Gelegenheit haben, eine gerade Strecke zu spurten. Viel öfter kommen kurze Sprints mit plötzlichen Richtungswechseln vor. Deswegen sollte das Sprinttraining immer wieder mit Richtungswechseln kombiniert werden, so dass eine praxisnahe Übung entsteht. Mit Muldenhauben ist es sehr leicht, einen Sprintparcours aufzubauen. Um die Motivation zu steigern, sollte das Sprinttraining in einer Wettkampfform trainiert werden.

In der Übung müssen die Spieler die gelben Pylonen links und die roten Pylonen rechts passieren. Dieses einfache System erfordert eine hohe Konzentration, denn die Spieler müssen während des Laufs auf die Farben achten. Die Länge der Sprintstrecke kann variiert werden, je nach Trainingsziel. Eine weitere Variante wäre es, die Spieler nach dem Parcours noch einmal auf einen langen Sprint zurück zum Ausgangspunkt zu schicken. Zwischen den Durchgängen müssen die Spieler eine Pause zur Regeneration bekommen. Gerade beim Training der Sprintschnelligkeit muss die Spitzenbelastung immer wieder durch ausreichende Regenerationsphasen vorbereitet werden.

Beispielübung 2: Taktiktraining ohne Gegner

Trainingshilfen - Muldenhauben 2

Mit Muldenhauben kann das gesamte Spielfeld mühelos in kleine Rechtecke aufgeteilt werden. Der Trainer stellt dann seine Mannschaft auf und erklärt anhand der Felder z.B. das Verschieben bei gegnerischem Ballbesitz. Für die Spieler haben die kleinen Felder den Vorteil, dass sie klare Anhaltspunkte für ihre Bewegungsmuster bekommen. Zu Beginn werden die Bewegungen langsam durchgeführt. Der Trainer korrigiert jeden Fehler umgehend, bis jeder Spieler genau weiß, wie er sich zu bewegen hat. Dann wird das Tempo langsam gesteigert, bis schließlich ein Spieltempo erreicht wird.

In Italien wird Taktik schon seit Jahrzehnten mit dieser Methode trainiert. Doch in den letzten Jahren gibt es auch viele junge deutsche Trainer, die ganz ohne Gegner das taktische Verhalten einstudieren. In einer zweiten Stufe kann ein gegnerischer Spieler mit Ball hinzukommen, der sich über den Platz bewegt und dann von den Spielern ohne Ball angelaufen wird. Diese Übung wird ohne Zweikämpfe gespielt. Es geht nur darum, die richtigen Laufwege und Verschiebungen zu trainieren. Bei der modernen Raumdeckung müssen alle Spieler kooperieren und dieses Ziel kann lässt sich am besten erreichen, wenn die dazu notwendigen Fähigkeiten schrittweise erarbeitet werden.

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Springseil

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Trainingshilfen - Springseil

 

Das Springseil ist ein klassisches Trainingsgerät, das in vielen Sportarten verwendet wird. Im Fußball kommt es jedoch recht selten zum Einsatz. Das sollte sich aber ändern, denn mit dem Springseil ist es möglich, die Beweglichkeit, die Sprungkraft und sogar die Sprintschnelligkeit günstig zu beeinflussen. Zu Beginn kann es allerdings eine Weile dauern, bis die Fußballer das neue Trainingsgerät akzeptieren. Seilspringen ist nicht so einfach wie es aussieht. Der Sportler benötigt ein gutes Rhythmusgefühl und viel Übung, um beim Seilspringen eine gute Figur zu machen. Deswegen ist es sinnvoll, wenn die Fußballer das Seil mit nachhause nehmen, um in der Freizeit das Seilspringen immer wieder zu trainieren.

Erst wenn eine gute Technik vorhanden ist, können auch komplexere Übungen durchgeführt werden. Ein beweglicher Spieler mit ein bisschen Talent sollte das Seilspringen recht schnell beherrschen, aber bei manchen Spielern sind viele Stunden beharrliches Training nötig. In jedem Fall lohnt sich der Aufwand. Boxer und viele Kampfsportler benutzen das Seilspringen schon seit Ewigkeiten, um die Beinarbeit zu verbessern. Für einen Fußballer ist es wichtig, dass er schnell auf den Beinen ist, um z.B. die Richtungswechsel eines heranstürmenden Angreifers nachvollziehen zu können. Eine gute Beinarbeit wird nur selten explizit trainiert, so dass sich die Arbeit am Springseil schon nach kurzer Zeit bemerkbar macht. Auch für das Konditionstraining ist das Springseil geeignet. Als Trainingshilfe kann das Springseil vielfältig eingesetzt werden. Da das Seilspringen nicht zuletzt auch noch Spaß macht, spricht nichts dagegen, entsprechende Übungen regelmäßig in das Fußballtraining zu integrieren.

Beispielübung 1: Aufwärmtraining mit dem Springseil

Trainingshilfen - Springseil 1

 

Jeder Spieler bekommt ein Springseil. Die Spieler stellen sich so auf, dass sie sich nicht gegenseitig behindern. Dann fangen die Spieler mit dem Seilspringen an. Der Trainer kann verschiedene Sprungtechniken vorgeben und das Tempo variieren. Für den Trainingserfolg ist aber vor allem wichtig, dass die Übungen flüssig und ohne Hänger absolviert werden. Deswegen ist es im Zweifel besser, einen niedrigen Schwierigkeitsgrad zu wählen, den alle Spieler bewältigen können. Wenn die Spieler das Seilspringen bereits sehr gut beherrschen, sind auch horizontale Bewegungen möglich.

Die Spieler können beim Seilspringen mit dem Seil zur Seite, nach hinten oder nach vorne springen. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die für Anfänger nicht geeignet ist. Die komplexe Koordination, die bei derartigen Übungen erforderlich ist, kann im Spiel sehr nützlich sein. Schließlich springen die Spieler bei einem Fußballspiel auch nicht ständig auf einer Stelle. Vielmehr bewegen sie sich meist horizontal. Zu Beginn sollten immer nur ein Schritt in eine bestimmte Richtung verlangt werden. Dann kann langsam eine Steigerung erfolgen, bis schließlich ganze Laufstrecken mit dem Springseil absolviert werden können.

Beispielübung 2: Schnelligkeitstraining mit dem Springseil

Trainingshilfen - Springseil 2

Diese Übung ist für Spieler, die das Seilspringen sehr gut beherrschen, eine schöne Herausforderung. Anstatt nur auf der Stelle zu springen, müssen die Spieler um eine Pylone hüpfen und dürfen dabei nicht aus dem Takt kommen. Der Trainer gibt eine bestimmte Sprungtechnik, z.B. beidbeiniges Springen, vor. Die Spieler müssen dann versuchen, in einem möglichst hohen Tempo die Strecke zu absolvieren. Die Bewegung soll flüssig sein und die Spieler dürfen nicht schummeln, indem sie z.B. einen Seilschwung auslassen. Spieler, die einfädeln, müssen wieder zum Start zurück.

Wenn diese Übung als Wettkampf durchgeführt wird, ist der Spaßfaktor sehr groß. Es ist auch möglich, zusätzliche Hindernisse einzubauen, so dass die Spieler immer wieder die Richtung wechseln müssen. Dabei ist es allerdings wichtig, dass ausreichend Platz bleibt. Wenn die ganze Mannschaft aus guten Seilspringen besteht, ist auch ein Staffelwettkampf eine interessante Option. Das Seil wird dann wie ein Staffelstab übergeben. Gerade bei Übungen ohne Ball ist es immer sinnvoll, mit Wettkämpfen die Motivation der Spieler auf einem hohen Niveau zu halten. Schließlich verlieren Fußballer auch im Training äußerst ungern.

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Power-Bungee-Gurt

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Trainingshilfen - Power-Bungee-Gurt

Ein Power-Bungee-Gurt sieht auf den ersten Blick wie ein normaler Trainings-Gurt aus, doch der wesentliche Unterschied zwischen diesen beiden Trainingshilfen ist, dass der Power-Bungee-Gurt aus einem dehnbaren Material besteht, während der normale Trainings-Gurt nicht dehnbar ist. Durch die Dehnbarkeit ergeben sich viele interessante Trainingsmöglichkeiten, insbesondere für das Sprint- und Krafttraining. Angeboten werden unterschiedliche Halter, so dass ein Power-Bungee-Gurt sowohl am Oberkörper als auch an einem Arm oder an einem Bein befestigt werden kann. Aufgrund der Dehnbarkeit des Materials können viele Übungen im Stehen durchgeführt werden. Partnerübungen sind ebenso möglich wie Einzelübungen. Bei manchen Übungen kann der Power-Bungee-Gurt auch an einem Torpfosten befestigt werden, um den nötigen Widerstand zu erreichen.

Da beim Training mit dem Power-Bungee-Gurt große Kräfte wirken können, ist eine erstklassige Qualität wichtig. Insbesondere die Halterungen müssen technisch einwandfrei sein. Grundsätzlich sollte der Power-Bungee-Gurt vor jeder Verwendung überprüft werden, denn schon ein kleiner Riss oder ein kleiner Schnitt kann dazu führen, dass der Power-Bungee-Gurt unter Belastung reißt. Moderne Materialien, die gut verarbeitet worden sind, halten allerdings sehr lange. Schon aus Sicherheitsgründen lohnt es sich nicht, irgendeinen billigen Bungee-Gurt zu kaufen. Zudem hält ein Power-Bungee-Gurt von einem guten Hersteller viel länger, so dass sich die Investition lohnt. Aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten kann ein Power-Bungee-Gurt zudem sehr häufig im Training eingesetzt werden. Nicht nur in der Vorbereitung gibt es viele Gelegenheiten, mit dem Power-Bungee-Gurt im Kraft- und Sprintbereich die Leistung zu verbessern.

Beispielübung 1: Sprinttraining mit dem Power-Bungee-Gurt

Trainingshilfen - Power-Bungee-Gurt 1

Jeweils 2 Spieler bekommen einen Power-Bungee-Gurt. Ein Spieler legt einen Schultergurt an und befestigt den Power-Bungee-Gurt so, dass er seinem Partner den Rücken zuwendet. Die Spieler stellen sich mit geringem Abstand hintereinander auf. Der hintere Spieler geht in die Knie und bereit sich darauf vor, dass im nächsten Moment ein starker Zug auf den Power-Bungee-Gurt kommt. Auf Kommando spurtet der vordere Spieler nach vorne und dehnt dabei den Power-Bungee-Gurt so weit es geht. Wenn der Gurt gespannt ist, sprintet der Spieler auf der Stelle. Diese Position wird einige Sekunden beibehalten. Dann folgt wieder ein Kommando und die Ausgangsposition wird erneut eingenommen.

Diese Übung kann auch mit einem Rückwärtssprint durchgeführt werden, wenn der Power-Bungee-Gurt auf der anderen Seite des Schultergurts befestigt wird. Der Rückwärtssprint wird selten trainiert, ist im Spiel aber sehr wichtig. Nach 10-15 Durchgängen werden die Rollen gewechselt. Es ist sehr wichtig, dass ungefähr gleich schwere bzw. starke Spieler in einem Team sind. Zudem ist es empfehlenswert, einen ersten Probedurchgang zu machen, bei dem mit mäßigem Tempo gearbeitet wird. Dann hat der hintere Spieler die Möglichkeit, ein Gefühl für die Situation und die freigesetzten Kräfte zu bekommen.

Beispielübung 2: Schnellkrafttraining mit dem Power-Bungee-Gurt

Trainingshilfen - Power-Bungee-Gurt 2

Power-Bungee-Gurte können mit dem passenden Haltegurt dazu benutzt werden, die Schnellkraft zu trainieren. Dazu wird der Power-Bungee-Gurt z.B. am Knöchel oder am Armgelenk befestigt. Ein weiterer Spieler hält den Power-Bungee-Gurt fest und sorgt für den nötigen Widerstand. Dann macht der Spieler mit dem Power-Bungee-Gurt am Arm bzw. am Bein eine schnelle Bewegung nach vorn und wiederholt diese. Vorher geht er aber immer für einen sehr kurzen Moment in die Ausgangsposition zurück. Auch beim Sprungkraftraining kann diese Methode mit einem Schultergurt eingesetzt werden.

Das Torwarttraining mit einem Power-Bungee-Gurt funktioniert ebenfalls sehr gut, denn die typische Abwurfbewegung lässt sich auch im Stand trainieren. Grundsätzlich sollten immer beide Arme bzw. Beine gleichermaßen trainiert werden, so dass sich keine großen Unterschiede bei der Muskulatur entwickeln. Tendenziell sollte eher der schwächere Arm bzw. Fuß stärker trainiert werden. Wenn ein Torwart z.B. wenig Kraft im linken Arm hat, kann er durch kontinuierliche Arbeit mit dem Power-Bungee-Gurt dafür sorgen, dass sich langsam eine ordentliche Muskulatur entwickelt. Damit dies gelingt, sollten die Übungen wenigstens zweimal in der Woche wiederholt werden.

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Trainings-Gurt

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Trainingshilfen - Trainings-Gurt

Trainings-Gurte ohne dehnbares Element gibt es in diversen Versionen. Mit einem Trainings-Gurt kann z.B. der Partner ein Zuggewicht bilden beim Sprinttraining. Aber es sind z.B. auch Reaktions-, Kräftigungs- und Torwartübungen möglich. In der einfachsten Variante hat nur ein Spieler einen Schultergurt um und der andere Spieler hält den Trainings-Gurt fest. Bei Modellen mit 2 Schultergurten sind viele andere Übungen möglich, insbesondere wenn die Verbindung mit einem Klettverschluss stattfindet. Der Klettverschluss löst sich, wenn Spannung auf den Gurt kommt. Mit dieser Trainingshilfe kann man Handlungsschnelligkeit und Reaktion sehr gut trainieren.

Grundsätzlich ist es wichtig, beim Kauf von Trainings-Gurten auf Qualität zu achten. Es entstehen z.T. große Kräfte, die der Gurt problemlos aushalten muss. Dennoch ist es auch bei einem hochwertigen Trainings-Gurt wichtig, vor der Übung zu kontrollieren, ob der Gurt in Ordnung ist. Ein kleiner Schnitt im Gurt kann z.B. beim Sprinttraining mit Zuggewicht zu einem Problem führen. Trainings-Gurte sollten trocken und in Innenräumen gelagert werden. Auch das beste Material leidet, wenn es ständig feucht ist und großen Temperaturunterschieden ausgesetzt ist. Für den Anfang reichen wenige Trainings-Gurte aus. Optimal ist es natürlich, wenn beim Training alle Spieler zeitgleich Übungen mit einem Trainings-Gurt durchführen können. Mit 10-15 Trainings-Gurten sollte jede Mannschaft aber auskommen. Nicht nur in der Vorbereitung kann diese Trainingshilfe wertvolle Dienste leisten und neue Trainingsreize ermöglichen.

Beispielübung 1: Sprinttraining mit dem Trainings-Gurt

Trainingshilfen - Trainings-Gurt 1

Bei dieser Übung wird ein Trainingsgurt eingesetzt, der an beiden Seiten an einem Schultergurt befestigt werden kann. Die Verbindung zwischen den beiden Spielern ist fest, d.h. es gibt keinen Klettverschluss, der sich bei Belastung löst. Die Pylonen werden mit einem Abstand von 20 Metern aufgebaut. Die Paar stellen sich in die Mitte und bringen den Trainings-Gurt auf Spannung. Auf Kommando versuchen die Spieler, die Pylone zu erreichen. Bei dieser Übung wird die Kraft in den Beinen trainiert. Durch den Wettkampfcharakter haben die Spieler meist sehr viel Spaß bei dieser Aufgabe.

Damit die Übung gut funktioniert, müssen die beiden Spieler ungefähr gleich stark sein. Ansonsten zieht der stärkere Spieler den schwächeren Spieler ohne Mühe zur Pylone. Die ganze Übung kann auch zu einem großen Turnier werden. Dann sollte allerdings immer nur ein Durchgang stattfinden, da ansonsten die Belastung zu groß wird. Alternativ können aber auch die Pärchen zusammenbleiben und dann einen Wettkampf mit mehreren Durchgängen machen. Kurze Pausen sind sinnvoll, denn die Muskulatur sollte vor jedem Durchgang die Möglichkeit zur Erholung bekommen. Die Schwierigkeit der Übung kann erhöht werden, indem die Distanz zwischen den Pylonen vergrößert wird. Wenn die Spieler bei dieser Übung auf den Knien robben, ist das eine gute und unterhaltsame Übung.

Beispielübung 2: Reaktionsschnelligkeit mit dem Trainings-Gurt trainieren

Trainingshilfen - Trainings-Gurt 2

Bei dieser Übung wird ein Trainings-Gurt verwendet, der in der Mitte einen Klettverschluss hat. Sobald die Spannung auf dem Gurt zu groß wird, reißt das Band zwischen den Spielern. Dieser besondere Trainingsgurt kann sehr gut für das Reaktionstraining genutzt wird. In diesem Fall wird auch noch gleichzeitig die Sprintschnelligkeit bzw. die Sprintausdauer trainiert. Beim ersten Kommando spurtet der vordere Spieler los und sein Hintermann folgt ihm. Beim zweiten Kommando traben die Spieler wieder ganz locker. Die Sprintstrecke sollte nicht mehr als 10 Meter betragen. Der vordere Spieler darf auch Richtungswechsel einbauen, die der Hintermann nachvollziehen muss.

Damit die Übung flüssig funktioniert, müssen die Spieler ungefähr gleich schnell sein. Ansonsten entsteht nicht der gewünschte Effekt. Ein Trainings-Gurt mit Klettverschluss kann auch eingesetzt werden, um Seitwärts-Bewegungen mit einer Reaktionsübung zu verbinden. Dazu ist es auch möglich, dass die Spieler den Gurt so befestigen, dass sie sich in die Augen schauen. Ein Spieler gibt dann die Bewegung vor und der andere muss ihm folgen. Das ist eine Fähigkeit, die im Spiel immer wieder verlangt wird, z.B. wenn ein Verteidiger einen Angreifer decken muss.

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Laufgewichte

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Trainingshilfen - Laufgewichte

Laufgewichte werden verwendet, um beim Laufen eine zusätzlich Belastung einzubauen. Der große Vorteil dieser Trainingshilfe ist, dass die Gewichte dort angebracht werden können, wo sie den besten Effekt haben, nämlich am Fußgelenk. Die Beine werden im wörtlichen Sinne dadurch schwerer, denn bei jeder Laufbewegung muss zusätzliches Gewicht bewegt werden. Wenn ein Spieler eine Weile mit Laufgewichten unterwegs ist und sie dann abnimmt, kann er sofort den positiven Trainingseffekt spüren. Allerdings sollten Laufgewichte nur dann verwendet werden, wenn bereits eine gute Fitness vorhanden ist. Wenn das normale Lauftraining schon anspruchsvoll für einen Spieler ist, braucht er keinen zusätzlichen Belastungsreiz. Aber ein fitter Spieler, der seine Leistung verbessern will, kann mit Laufgewichten viel erreichen.

Moderne Laufgewichte werden mit Klettverschlüssen am Bein befestigt. Deswegen gibt es eine Einheitsgröße, die allen Sportlern passt. Üblich sind Gewichte zwischen 250 und 1000 Gramm, wobei 2 Kilo Zusatzgewicht an den Beinen bereits eine sehr große Zusatzbelastung darstellen. Deswegen sollte man mit kleinen Zusatzgewichten starten und dann langsam steigern. Nicht nur beim Konditionstraining sind Laufgewichte hilfreich. Sie können im Prinzip bei allen Übungen und Trainingsspielen eingesetzt werden. Beim Sprungtraining kann ein Zusatzgewicht z.B. den Schwierigkeitsgrad erhöhen. Beim gemeinsamen Waldlauf können die konditionsstärksten Spieler in Form von Laufgewichten eine zusätzliche Herausforderung verordnet bekommen, so dass die Leistungsunterschiede innerhalb der Gruppe kleiner wird. Zudem wird mit Laufgewichten in dieser Konstellation dafür gesorgt, dass alle Spieler einen guten Trainingseffekt erreichen, auch wenn sie gemeinsam in einer Gruppe unterwegs sind.

Beispielübung 1: Schnelligkeitstraining mit Laufgewichten

Trainingshilfen - Laufgewichte 1

Schnelligkeitstraining kann mit Laufgewichten eine ganz neue Herausforderung bekommen. Bei allen Übungen, die im Schnelligkeitstraining zum Einsatz kommen, können Laufgewichte zur Verbesserung des Trainingseffekts genutzt werden.

A: Steigerungslauf.

B: Sprint zur ersten Pylone und zurück, Sprint zur zweiten Pylone und zurück, usw.

C: Mit rechtem und linkem Fuß abwechselnd über die Muldenhauben springen.

D: Stakkato (2-8 Mal jeden Fuß in jedem Feld aufsetzen).

Die Laufgewichte stören den Spieler auch nicht bei anspruchsvollen Übungen, denn sie sitzen eng am Körper. Durch den Klettverschluss rutschen sie nicht beim Springen und Sprinten. Nicht zuletzt aus psychologischen Gründen sollte der letzte Durchgang immer ohne Laufgewichte erfolgen. Für die Spieler ist es wichtig, dass sie am eigenen Körper spüren, dass ein guter Trainingseffekt vorhanden ist. Sobald die Beine von den Laufgewichten befreit sind, fühlen sie sich viel leichter an als zuvor. Das ist ein spannender Effekt, der z.B. auch beim Sprintschlitten oder anderen Trainingshilfen mit Zusatzgewichten entsteht. Übertreiben sollte man das Training mit Laufgewichten allerdings nicht. Es ist viel sinnvoller, gelegentlich zusätzliche Reize einzubauen, um die Spannung hoch zu halten.

Beispielübung 2: Torwarttraining mit Laufgewichten

Trainingshilfen - Laufgewichte 2

Auch ein Torhüter kann von Laufgewichten profitieren. Selbst wenn der Name anderes suggeriert, ist es sogar möglich, die Gewichte an den Armgelenken zu befestigen. Beim Fangen und Werfen muss der Torwart dann ein zusätzliches Gewicht bewegen. Das hat nicht nur eine höhere Belastung zur Folge. Auch die Koordination wird schwieriger, denn beim Ausholen wirken zusätzliche Radialkräfte. Deswegen werden beim Training mit Gewichten an den Armen Muskulatur und Koordination gleichermaßen trainiert. Bei manchen Übungen ist es auch sinnvoll, Laufgewichte an Armen und Beinen zugleich anzubringen.

A: Ein Spieler wirft den Ball hoch und der Torwart muss den Ball fangen.

B: 2 Torhüter werfen den Ball abwechselnd auf einen Rebounder. Der Torwart ohne Ball muss den Ball fangen bzw. halten.

C: Die Torhüter stellen sich in einem Abstand von 10-20 Metern auf und rollen/werfen/ schießen sich den Ball gegenseitig zu. Diese Übung kann auch mit einer lockeren Bewegung über den gesamten Platz kombiniert werden.

Laufgewichte sind auch für das individuelle Training sehr nützlich. Wenn ein Spieler in seiner Freizeit zusätzliches Konditionstraining machen will oder soll, können Laufgewichte eine wertvolle Trainingshilfe sein.

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